Laut einer soeben veröffentlichten Umfrage ist die Nutzung von Mobiltelefonen in Grundschulen ab diesem Schuljahr verboten, was 83 Prozent der Italiener befürworten.
Laut einer Umfrage des Nachrichtensenders SkyTG24 sind 13 Prozent der Italiener mit der Regelung nicht einverstanden, der Rest äußerte keine Meinung zu dem Thema.
Die Zahlen zeigen, dass das Verbot bei rechten Wählern beliebter ist als bei Mitte-Links-Wählern.
Bildungsminister Giuseppe Valditara hatte bereits im Juli beschlossen, Mobiltelefone zu verbieten. Ab diesem September dürfen Schüler in Kindergärten und in den ersten fünf Klassen der Grundschulen Mobiltelefone nicht mehr nutzen, auch nicht zu Bildungs- oder Lernzwecken. Tablets, Computer und andere technische Geräte können unter Aufsicht der Lehrkraft genutzt werden.
Wie üblich variiert der Schuljahresbeginn je nach Region: Zunächst öffnen die Bildungseinrichtungen in Bozen in den Alpen am 5. September wieder. Das Schuljahr beginnt in der Region Trient vier Tage später, dann am 11. September in den Provinzen Friaul-Julisch Venetien, Aostatal, Venetien, Piemont, Marken und Umbrien. In den meisten Teilen Mittel- und Süditaliens beginnt die Schule am 16. September.
Der Umfrage zufolge wollen 49 Prozent der Italiener den Beginn des Schuljahres künftig nicht mehr auf Oktober verschieben, was sich aufgrund der extremen Hitze als Möglichkeit herausstellte. 38 Prozent gefällt die Idee, später in die Schule zu gehen, die anderen äußerten keine Meinung zu dem Thema.
MTI
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