Wir sind eine familienfreundliche Nation, egal, was man in Brüssel sagt, egal, wie der Trend in Europa aussieht.

Die Regierung führt den Zuschuss für die Hausrenovierung wieder ein, was finanzielle Sicherheit und Stärkung für Familien bedeutet, kündigte der Minister für Kultur und Innovation am Montag auf einer Pressekonferenz in Budapest an.

Balázs Hankó sagte, dass der Zuschuss für die Hausrenovierung in den letzten Jahren ebenfalls ein erfolgreiches Programm gewesen sei. Es wurde eine gesellschaftliche Konsultation zu den Regeln für die Unterstützung eingeleitet.

Er erinnerte daran: Einige Fragen der nationalen Konsultation gelten auch für die Wohnförderung, etwa die Frage nach der Erweiterung von Wohnheimen und der Verwendung der SZÉP-Karte.

Balázs Hankó machte auch darauf aufmerksam, dass in den letzten Jahren viele neue Wohnungen mit Hilfe des Einfamilienhausbaurabatts (csok) gebaut oder renoviert wurden. Ungarische Familien seien im Rahmen von Csok Plus mit 250.000 Wohnungen reicher geworden, betonte er.

„Wir sind ein familienfreundliches Land, eine familienfreundliche Nation“, betonte er und fügte hinzu, dass die Regierung zu den traditionellen Familien stehe, „egal, was man in Brüssel sagt, was auch immer der Trend in Europa ist.“

Im Haushalt des nächsten Jahres werde ein „beispielloser Betrag für die Unterstützung von Familien bereitgestellt“, betonte der Minister. Er sagte, dass die Regierung Familien 3.754 Milliarden HUF zur Verfügung stellt, das seien 447 Milliarden HUF mehr als im Vorjahr und das Vierfache der Subventionen von 2010.

Zsófia Koncz, die für Familien zuständige Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Innovation (KIM), erläuterte die Einzelheiten des neuen Programms zur Renovierung ländlicher Häuser im Zusammenhang mit Wohnbauförderungen. Er betonte, dass die Regierung im Einklang mit dem neuen wirtschaftspolitischen Aktionsplan auch ungarische Familien und die lokale Wirtschaft sowie die örtliche Bauindustrie unterstütze.

Er betonte, dass die Unterstützung ab dem 1. Januar 2025 gezielte Hilfe in Siedlungen mit weniger als fünftausend Einwohnern bedeute. Das bedeutet insgesamt 2.887 Siedlungen, das sind 91 Prozent der Siedlungen in Ungarn. Er sagte, dass nach Berechnungen der Regierung mehr als hunderttausend Familien von dem neuen Programm zur Renovierung ländlicher Häuser profitieren können.

Zsófia Koncz sagte, dass die Unterstützung für Renovierungen im Innen- und Außenbereich von Häusern beantragt werden könne und die Antragsbedingungen denen des vorherigen Programms sehr ähnlich seien. Bewerben können sich Familien, deren Kinder unter 25 Jahre alt sind. Im Falle einer Schwangerschaft kann die Unterstützung ab der 12. Woche beantragt werden.

Er sagte, dass der nicht rückzahlbare Zuschuss für die Hausrenovierung für 50 Prozent der Arbeits- und Materialkosten beantragt werden könne, jedoch nicht mehr als drei Millionen HUF. Darüber hinaus kann ein staatlich gefördertes, hypothekenbasiertes Kreditprogramm mit einem Maximalwert von sechs Millionen HUF in Anspruch genommen werden. Die Familien würden die Beträge als Nachfinanzierung erhalten, fügte er hinzu.

Eine wichtige Änderung besteht darin, dass bisher ein einjähriger Vorwohnsitz Voraussetzung für die Antragstellung war. Im neuen Programm müssen nun fünf Jahre Folgewohnsitz absolviert werden, allerdings muss man zum Zeitpunkt der Antragstellung bereits in der zu renovierenden Immobilie wohnen , betonte der Staatssekretär.

Er machte auch auf die Änderung aufmerksam, dass der Antrag nicht mehr bei den Regierungsstellen, sondern bei den Gebietskörperschaften der ungarischen Staatskasse (MÁK) elektronisch oder per Post eingereicht werden muss und auch eine persönliche Einreichung möglich ist.

Zsófia Koncz sagte, dass Anträge den Plänen zufolge vom 1. Januar 2025 bis zum 30. Juni 2026 eingereicht werden können.

MTI

Titelbildquelle: MTI/Sándor Ujvári