In Hamburg gibt es bereits einen Bezirk, in dem der Anteil der Bewohner mit Migrationshintergrund bei fast neunzig Prozent liegt.

Hamburg veranschaulicht am besten die dramatischen Auswirkungen des demografischen Wandels in Deutschland. Das Ausmaß und die Folgen der Masseneinwanderung zeigt sich deutlich daran, dass es einen Bezirk gibt, in dem der Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund bei fast neunzig Prozent liegt, berichtet die Nachrichtenagentur V4na.com

Der rasante demografische Wandel in Deutschland lässt sich vielleicht am besten an Hamburg veranschaulichen, sowohl wegen der Größe der Stadt als auch wegen des rasanten Tempos der Masseneinwanderung. Nun warnt Dirk Nockemann, Vorsitzender der Hamburger AfD, dass die Stadt zeigt, dass die Deutschen im eigenen Land zur Minderheit werden.

„Die Zahlen lügen nicht: Die Deutschen werden im eigenen Land zur Minderheit, und in manchen Teilen sind Deutsche die neue Minderheit.“ Das ist keine wilde Verschwörungstheorie, sondern reine Statistik.“

sagte Nockemann.

Dies sagte der AfD-Politiker im Anschluss an den am Dienstag veröffentlichten Bericht des Landesamtes für Statistik . Die Daten zeigen, dass 40,4 Prozent (790.000 Menschen) in Hamburg einen Migrationshintergrund haben. Dabei sind 20,7 Prozent Ausländer ohne deutsche Staatsbürgerschaft. Der Bezirk Billbrook hat den höchsten Ausländeranteil, 88,1 Prozent seiner Einwohner haben einen Migrationshintergrund. Mit anderen Worten: In diesem Bezirk gibt es fast keine Deutschen. Nockemann erklärte, die Folgen des Massenzuzugs von Einwanderern nach Hamburg seien „unübersehbar: explodierende Sozialkosten und zunehmende Gewaltkriminalität“.

Wenn wir die Daten für junge Menschen analysieren, sind die Trends noch dramatischer. In Billbrook haben 98,2 Prozent der unter 18-Jährigen einen Migrationshintergrund, in Hamburg insgesamt liegt dieser Anteil bei 57 Prozent. Bemerkenswert ist, dass bereits mehr als die Hälfte der Schüler an den Schulen Ausländer sind. Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede sorgten landesweit für einen echten Schock in deutschen Klassenzimmern und führten manchmal zu Gewalt und gefährlichen Umgebungen, häufiger jedoch zu einfach schlechten schulischen Ergebnissen.

Zusammenbrechende Bildung

Die deutsche Gesellschaft steht vor gravierenden Folgen, die Bildungskrise verschärft sich von Jahr zu Jahr, was verschiedene internationale Umfragen und Benchmarks gut verdeutlichen.

„Jedes Jahr verlassen fünfzigtausend junge Menschen die Schule ohne Abschluss. Das kann sich unsere Gesellschaft nicht leisten. Es ist auch ein finanzieller Faktor – unabhängig davon, was das für die Jugendlichen selbst bedeutet. Sie haben keine Möglichkeit, einen Beruf auszuüben, der zu tiefer Armut und Hoffnungslosigkeit führt.“

- die 72-jährige Lehrerin Andrea Pohlmann-Jochheim, Vizepräsidentin der „Mentor – Die Leselernhelfer“ , zu „Die Welt“ . Bekanntlich lernt jedes vierte Kind in Deutschland am Ende der Grundschule nicht einmal richtig lesen.

Dafür gibt es laut Aussage des Lehrers mehrere Gründe:

„Unser Schulsystem ist überlastet. Darüber hinaus ist die Heterogenität in vielen städtischen Gebieten extrem hoch. Gerade in Grundschulen ist es für Lehrkräfte sehr schwierig, mit unterschiedlichen Sprach- und Wissensständen zurechtzukommen. Tatsächlich bedarf es einer sehr individuellen Förderung, um jedes Kind zu fördern. Allerdings sind Lehrer dazu nicht mehr in der Lage.“

Mehr als einem Drittel der Ein- bis Achtjährigen wird nicht regelmäßig vorgelesen. Das bedeutet auch, dass sie keine Hilfe zur Sprachentwicklung erhalten. Vorlesen würde grundsätzlich zur Erweiterung des Wortschatzes beitragen, Kinder lernen grammatikalische Strukturen.

Ein weiterer Grund ist der Anstieg der Migration. „Es ist immer noch nicht möglich, frühzeitiges Sprachenlernen für alle anzubieten, die es brauchen. „Wenn die Studierenden einen Migrationshintergrund haben, können wir nicht davon ausgehen, dass sie bei ihrer Ankunft in Deutschland sofort die deutsche Unterrichtssprache erlernt haben“, betont Doris Lewalter, Bildungsforscherin an der Technischen Universität München. Was in Deutschland jedoch verboten ist zu sagen, ist, dass die große Mehrheit der Kinder aus Migrantenfamilien gar nicht erst Deutsch lernen möchte.

Titelbild: MTI/EPA/Ronald Wittek