Neben der Weiterentwicklung der Programmleistungen hebt die Lückenfüllmaßnahme auch die Qualität der Regierungsfenster auf ein neues Niveau

Ab Januar werde es auch in Regierungsbüros die Möglichkeit geben, sich für das Gondosóra-Programm anzumelden, kündigte der Minister für öffentliche Verwaltung und regionale Entwicklung am Freitag in einem Facebook-Video an.

Tibor Navracsics sagte: Es wird nun möglich sein, Gondoso nicht nur online und unter der gebührenfreien Rufnummer, sondern auch persönlich an jedem Regierungsschalter zu beantragen. Neben der Weiterentwicklung der Dienstleistungen des Programms hebt diese Lückenfüllmaßnahme auch die Qualität der Regierungsfenster auf ein neues Niveau und bringt die Direktheit und Kundenorientierung der Beziehung zwischen Bürgern und Staat zum Ausdruck, fügte er hinzu.

Der Fachbereichsleiter forderte alle dazu auf, die neue Möglichkeit der schnellen und persönlichen Anmeldung zu nutzen.

In dem Video sprach Zsolt Nyitrai, Chefberater des Premierministers, darüber, dass die bürgerliche Regierung unter Viktor Orbán einen Dienstleistungsstaat betreibe. Das bedeutet: Das Kabinett erleichtert mit seinen Beschlüssen und Maßnahmen den Alltag von Menschen und gesellschaftlichen Gruppen.

Ihr gemeinsames Ziel sei es, den Bürgern einen möglichst einfachen und weitreichenden Zugang zu kommunalen Dienstleistungen zu ermöglichen, sagte er und nannte als Beispiele die digitale Staatsbürgerschaft, mit der die Verwaltung auf Mobiltelefone „umsteigt“, und die Care Hour, die Hilfestellung auf Knopfdruck bietet Einzelknopf.

In Bezug auf Letzteres erinnerte er daran, dass mittlerweile jeder dritte Bürger über 65 ein Gondosóra-Nutzer sei. Die Möglichkeit der Antragstellung in Behördenfenstern zeige auch, wie der Leistungserbringerstaat in der Praxis sei, betonte er.

MTI

Titelbild: Minister für Regionalentwicklung Tibor Navracsics
Quelle: MTI/Bodnár Boglárka