Der für internationale Kommunikation und Beziehungen zuständige Staatssekretär Zoltán Kovács machte auf seiner Social-Media-Seite auf die Dualität der deutschen „Regenbogenpolitik“ aufmerksam.
„Die Printausgabe des deutschen Magazins Bild analysiert, wie falsch die ganze Regenbogendebatte in Deutschland ist.
Sowohl in der deutschen Politik als auch in der Wirtschaft sehen wir die bekannte Doppelmoral. Heiko Maas zwar von einem „schlechten Signal“ bezüglich der UEFA-Entscheidung, unterhält aber gute Handelsbeziehungen zum Terrorregime im Iran, wo ohnehin Homosexuelle hingerichtet werden.
Deutsche Unternehmen haben ihre Logos im Internet in Regenbogen gekleidet, aber wenn es ums Geschäft geht, haben sie keine Hemmungen: Der ehemalige Daimler-Chef Zetsche zum Beispiel bat sogar den Anti-LGBT-Putin um ein Autogramm.
Die Doppelmoral wird allerdings von der UEFA selbst praktiziert: Sie hat VW kürzlich verboten, mit Regenbogenfahnen im Münchner Stadion zu werben, und gestern Nachmittag dann endlich das eigene Logo in ein Regenbogen-Logo geändert.
Nicht wir, sondern die deutsche Bild."
(Titelbild: Magyar Hírlap)