Der stellvertretende Ministerpräsident kam mit Viktor Orbán zum Bürgerpicknick nach Kötcs. Balázs Orbán fasste die politische Situation Ungarns zusammen, auf deren Grundlage er heute ein langes und bedeutungsvolles Treffen erwartet. Ihm zufolge muss die Europäische Union erhalten bleiben, weil Brüsseler Bürokraten und linke Politiker die Probleme nicht lösen wollen. Bei den Wahlen im nächsten Jahr geht es darum, ob die Welt vor 2010 nach Ungarn zurückkehren wird.

 

„Heute veranstalten wir zum 20. Mal das traditionelle Kotcs-Picknick, das immer wieder ein wichtiger Treffpunkt für die rechte Zivilgesellschaft ist“

- schrieb Balázs Orbán, stellvertretender Minister des Büros des Premierministers, auf seiner Social-Media-Seite, der auf dem dem Beitrag beigefügten Bild am Ort des Bürgerpicknicks spricht. Er fügte hinzu: Leider konnten sie sich im vergangenen Jahr aufgrund des Coronavirus nicht in diesem Kreis treffen, so dass die Gelegenheiten, bei denen sie früher nicht nur über Tagespolitik, sondern auch über den Tellerrand gesprochen hatten, versäumt wurden.

 „Das wollen wir jetzt nachholen, deshalb erwarten wir heute ein langes und bedeutungsvolles Treffen“

hob er hervor.

Balázs Orbán notierte in Bezug auf die Veranstaltung: „Wir können uns heute treffen, weil wir feststellen, dass die Impfung funktioniert, Ungarn funktioniert. Wir sind in einer Welt voller Unsicherheiten angekommen, manche sagen, dass eine Welt ohne Weltordnung entsteht. Der Premierminister pflegte dies so zu formulieren

"Wir befinden uns im Zeitalter der Völkerwanderungen und Seuchen".

„Wir arbeiten daran, Ungarn zu einem erfolgreichen Land zu machen, das diese Herausforderungen gut bewältigen kann“, sagte der Politiker, der kürzlich von Viktor Orbán zum politischen Direktor ernannt wurde. Er betonte: Die Europäische Union ist für Ungarn der lebenswerteste Rahmen, der uns in den letzten hundert Jahren zur Verfügung stand. Wir sind daran interessiert, dass die Europäische Union bleibt und geeint bleibt, aber die Gemeinschaft steht vor vielen Herausforderungen und Schwierigkeiten.

- Wir haben Probleme mit der Wettbewerbsfähigkeit, ein Schuldenberg kann auf uns fallen, wir können unseren Willen nicht in der Welt durchsetzen und zeigen zunehmend das Bild einer schwachen Gemeinschaft - zählte der stellvertretende Minister auf. Seiner Meinung nach müssen wir für die Zukunft Europas kämpfen und wir müssen dafür kämpfen, dass die Europäische Union geeint bleibt.

- Das finden aber nicht alle: Es gibt Bürokraten in Brüssel, aber auch linke, liberale politische Gruppierungen, die auch in dieser schwierigen Situation nicht daran arbeiten, die Probleme zu beheben, sondern ihre fortschrittliche, liberale Ideologie vorantreiben Programm in den Vordergrund

Balázs Orbán betonte, dass sich all dies in vielen Bereichen manifestiert.

– Ein solcher Fall ist die Migration, wo das Thema Quoten und Massenaufnahmen im Zusammenhang mit Afghanistan erneut auftauchte. Das andere ist die Gender-Ideologie. In Brüssel, so scheint es, ist die Gender-Lobby wichtiger als der Schutz unserer Kinder

- bemerkte der Politiker, der sagt, das dritte Problem sei der Klimawandel, für den Brüssel die gewöhnlichen europäischen Bürger und damit die ungarischen Bürger den Preis zahlen lassen will, anstatt die Verantwortlichen für die Umweltverschmutzung.

– Wir sehen Ungarn als einen sicheren Punkt in dieser unsicheren Welt

- betonte der stellvertretende Minister.

– Diesen sicheren Punkt wollen wir halten und stärker werden. Sowohl unsere Politik der Familienförderung als auch unsere Politik des Schuldenabbaus, das Prinzip Arbeit statt Hilfe, der Schutz der nationalen Identität und die Politik des Eintretens für nationale Interessen haben die Position Ungarns im vergangenen Jahrzehnt gestärkt, schloss Balázs Orbán.

„Nächstes Jahr ist Wahljahr. Wir werden entscheiden, ob wir diese Politik fortsetzen oder dorthin zurückkehren, wo wir vor 2010 waren."

- erinnerte der politische Direktor und betonte: Der Führer der Linken ist der ehemalige Premierminister Ferenc Gyurcsány, und was wir bisher sicher wissen, ist, dass dies ihr Angebot an ihn und seine Verbündeten ist.

- schloss der stellvertretende Minister.

Das Bürgerpicknick in Kötcs ist traditionell eines der wichtigsten politischen Treffen der ungarischen Rechten. Bei der privaten Veranstaltung spricht meist auch Viktor Orbán, der mit den geladenen Gästen neben innenpolitischen Themen auch über Weltprozesse diskutiert. Die Veranstaltung wird von der Stiftung für bürgerliches Ungarn organisiert.

Ministerpräsident Viktor Orbán wirft beim Bürgerpicknick der Stiftung Bürgerliches Ungarn eine Spende in die Urne des Dobozy-Herrenhauses in Kötcs. MTI/Zoltan Máthé

Quelle: magyarnemzet.hu

Eröffnungsbild: Viktor Orbán kommt in Kötcsé an. Quelle: Facebook-Seite des Premierministers.