Der Leiter des Nationalen Sicherheitsdienstes (NSZ) hat garantiert, dass die Organisation niemals jemanden ohne Genehmigung abgehört hat - erklärte Attila Mesterházy, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des Parlaments bei der MSZP, nach einem Treffen mit Hedvig Szabó, Generaldirektorin von der Nationale Sicherheitsdienst, am Montag.
Der Generaldirektor habe gesagt, dass er auch im Falle eines Regierungswechsels die Wahrheit seiner Aussage zu 100 Prozent akzeptieren werde, sagte der sozialistische Abgeordnete. Er fügte hinzu, dass er aufgrund der von ihm unterzeichneten Vertraulichkeitserklärung nur allgemeine Informationen über das Treffen geben könne.
Auf der Suche nach der Wahrheit: Was sagen Beamte zum Pegasus-Skandal? Bei der Pressekonferenz vor dem Gebäude des Fachdienstes unter dem Titel betonte der sozialistische Politiker, dass die NS nur die technischen Voraussetzungen für operative Maßnahmen liefere, die von anderen Organisationen wie der Staatsanwaltschaft oder dem Landesschutzamt angeordnet würden der Verfassung, und die Auswertung der so gewonnenen Informationen findet nicht beim Fachdienst statt. Für die Rechtmäßigkeit der Beobachtungen ist daher nicht der Kunde verantwortlich, sondern die NSZ. Die überwiegende Mehrheit des Abhörens sei von Gerichten genehmigt, ein kleinerer Teil vom Justizminister, erklärte er.
In diesem Zusammenhang stellte er fest, dass er vom Justizminister noch keinen Termin für die von ihm eingeleitete Diskussion im Fall Pegasus erhalten habe. Er wolle wissen, wann und auf welchen Grundsätzen der Minister die Erlaubnis zur geheimen Überwachung erteile, fügte er hinzu.
Der Generaldirektor sagte auch - so Mesterházy weiter - dass der technische Dienst bei operativen Einsätzen immer die fortschrittlichste Technologie einsetzt.
Der Oppositionspolitiker betonte, er sei fest davon überzeugt, dass die Regierung über die Pegasus-Software verfüge und diese derzeit definitiv einsetze.
Es sollte auch untersucht werden, ob, nachdem die Presse von der Existenz der Software erfahren konnte, Unbefugte, wie beispielsweise Hackergruppen, bei der Nutzung der Software in die Hände von Daten gelangen könnten, die die nationale Sicherheit gefährden.
Dem müssten das Innenministerium und der Verfassungsschutz nachgehen, außerdem müsste nach Abschluss der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Fall Attila Mesterházy ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss eingerichtet werden angegeben.
MTI