Die renovierte Csíkszentmihály-Kirche wurde mit bischöflichem Segen übergeben.

Die renovierte römisch-katholische Kirche in Csíkszentmihály wurde am Mittwochmittag in Anwesenheit von Priestern und Laienführern gesegnet. Dank der Renovierung erstrahlt die Kirche nicht nur in neuem Glanz, sondern es wurden auch sehr wertvolle Fresken aus dem Mittelalter entdeckt.

Quelle: szekelyhon.ro/Fotó/Nándor Veres

Quelle: szekelyhon.ro/Veres Nándor

Zu Beginn des Abschiedsgottesdienstes dankte Ortspfarrer László Szilveszter Tankó für die umfangreiche Renovierung, die Ausdauer der Gläubigen und ihr Vertrauen auf Gott. Wie er angedeutet hat, zeigt auch der Turm der renovierten Kirche gen Himmel und verweist damit auf unsere ewige Heimat. Nach der kirchlichen Segnung segnete László Kerekes, der stellvertretende Bischof der Erzdiözese Gyulafehérvár, die Kirche und ihren Hof. In seiner Predigt dankte er auch der Gemeinde für die Renovierung. Die Kirche ist für uns vor allem der Ort, an dem wir Gottes Gegenwart erfahren können. Die Gläubigen schaffen den Ort und die Umgebung, die die Nähe zu Gott zeigen. Unsere christliche Existenz wird stark von dieser Präsenz beeinflusst, wenn wir uns von der Spiritualität nähren können, sagte er in der Predigt. Am Ende der Messe teilte Kirchenrat Róbert Bogos Einzelheiten über die Renovierung mit. Im Jahr 2016 wurde das Projekt mit der Erstellung von Plänen gestartet und der Erwerb der Genehmigungen auf 2019 verschoben, sodass die Arbeiten zu Beginn des folgenden Jahres beginnen konnten. Zunächst wurde der 37 Meter hohe Turm restauriert und neben dem neuen Doppelkreuz und dem neuen Blitzableiter auch eine Zeitkapsel darin platziert.

Quelle: Szekelyhon.ro/Veres Nándor

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Auf dem Turm der Csíkszentmihály-Kirche wurde ein neues Doppelkreuz angebracht Im Rahmen der umfassenden Renovierung des Denkmalkomplexes wurde kürzlich ein neues Kreuz auf dem Turm der römisch-katholischen Schlosskirche in Csíkszentmihály angebracht. Es gibt auch eine Zeitkapsel in der Turmkugel. Beim Altarraum war eine bauliche Verstärkung erforderlich, hier wurden neben den drei gotischen Fenstern auch die Beleuchtung, die Tonanlage und die elektrische Beheizung der Sitzbänke fertiggestellt. Nach dem Abriss des Daches mussten mehrere Balken ersetzt werden und bei der Verstärkung des Sakristeibodens wurden mittelalterliche Gräber gefunden. XV. Jahrhunderts wurde auch ein Fresko der Heiligen László gefunden, und an anderer Stelle wurde auch eine Wandmalerei ausgegraben, die die Heilige Elisabeth darstellt. Die letzten Augenblicke umfassten die Restaurierung der Orgel, die Vorbereitung des Bürgersteigs und die Einrichtung des Hofes. László Tóth, Generalkonsul des ungarischen Generalkonsulats in Csíkszereda, hob in seiner Festrede die tragende Kraft des Christentums hervor.

Wir haben uns entschieden, nicht zu zerstören, nicht aufzugeben, sondern zu bauen. Wir errichten Kreuze, bauen und renovieren Kirchen. Christlich und ungarisch zu bleiben, unserer Kirche und unserer Gemeinschaft treu zu bleiben, das sei unsere Aufgabe, sagte er und interpretierte dann auch die Botschaft von Miklós Soltész, dem für kirchliche und ethnische Beziehungen zuständigen Staatssekretär im Amt des Ministerpräsidenten.

Quelle: szekelyhon.ro

Foto: Nándor Veres