Der neu gewählte Minister für Justiz und Migration des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg dankte Ungarn für den Schutz der Außengrenzen der Europäischen Union und das Eindämmen der illegalen Einwanderungswelle, teilte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Mittwoch mit Stuttgart nach Gespräch mit Landesministerin Marion Gentges.
Laut einer Mitteilung des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und Handel berichtete Péter Szijjártó, dass Europa erneut unter starkem Migrationsdruck stehe, und diesmal nicht nur aus dem Süden und Südosten, sondern auch aus dem Osten. Letzteres spüren die Deutschen nach seinen Worten wieder direkt auf der eigenen Haut, da einige der Einwanderer aus Weißrussland bereits in Deutschland oder an der Grenze angekommen sind.
Er betonte, man sei sich mit der für Migration zuständigen Ministerin Marion Gentges einig, dass die EU ihre Außengrenzen schützen könne, und dass es mehrere Formen der Solidarität gebe, die sich also nicht nur darin ausdrücke, ob ein Land Migranten aufnehme oder nicht. Der deutsche Minister dankte Ungarn für den Schutz der Grenzen und die Eindämmung des Migrationsdrucks, betonte Péter Szijjártó und fügte hinzu, dass die Regierung dies auch in Zukunft tun werde. Er betonte in diesem Zusammenhang: Brüssel muss seine Migrationspolitik deutlich ändern, damit sich die Europäische Union erfolgreich verteidigen kann.
Solange Brüssel die Frage der verbindlichen Quoten am Leben halte, sich für die Aufnahme von Migranten einsetze und den Grenzschutz als Menschenrechts- und nicht als Sicherheitsproblem behandle, würden wir unter sehr ernsthaftem Druck stehen und vor einer sehr ernsthaften Herausforderung stehen, sagte der Minister . Abschließend stellte er fest: Die Verteidigung könne viel erfolgreicher und der Kontinent sicherer werden, wenn der Vorrang des Grenzschutzes in Europa anerkannt werde.
Quelle MTI