Das Nationale Wahlamt (NVI) benachrichtigt alle Wähler ohne ungarische Adresse per Brief über die Informationen zur Briefwahl, teilte der Vorstand in einer die Magyar Hírlaph am Dienstag übermittelt wurde.

Diese Woche beginnt das Nationale Wahlamt mit der Benachrichtigung der mehr als 770.000 Wähler ohne ungarische Adresse. Das Amt kontaktiert die Empfänger auf der Grundlage einer gesetzlichen Ermächtigung. Sie sind es, die - nach erfolgreicher Registrierung - bei den Parlamentswahlen (nur für die nationale Parteiliste) sowie bei etwaigen Volksabstimmungen und den anschließenden Wahlen zum Europäischen Parlament per Briefwahl teilnehmen können.

Auf Basis ihrer bisherigen Registrierung sind bereits mehr als 408.000 Personen im zentralen Verzeichnis verzeichnet. Für sie empfiehlt der NVI in dem Schreiben, dass sie nicht vergessen zu melden, wenn sich ihre Daten seit ihrer Registrierung geändert haben (z. B. Umzug). Parallel schreibt der NVI auch diejenigen an, die sich noch nicht registriert haben (ca. 360.000 Personen): Sie erhalten detaillierte Informationen zur Registrierung.

Das Amt verschickt mehr als 160.000 der Meldungen per E-Mail. Vier Jahre zuvor, vor den letzten Parlamentswahlen, kontaktierte der NVI Wähler ohne ungarische Adresse per Brief. Das Landeswahlamt verschickte damals insgesamt mehr als 650.000 Bescheide.

Wähler, die keinen Wohnsitz in Ungarn haben, können an den bevorstehenden Parlamentswahlen teilnehmen, wenn sie bis zum 25. Tag vor der Wahl ihre Aufnahme in das Zentralregister beim Nationalen Wahlamt beantragen. Wichtig ist, dass allein die erfolgreiche Registrierung zehn Jahre gültig ist. Wenn der Wähler seine Briefwahl abgibt, seine Daten ändert oder eine Verlängerung seiner Registrierung beantragt, bleibt die Registrierung für weitere zehn Jahre gültig.

Bei der Zahl der für die Briefwahl registrierten Personen handelt es sich um täglich aktualisierte Daten von öffentlichem Interesse. Die genaue Entwicklung kann auf der Website valasztas.hu verfolgt werden.

Foto: MH