Die Dauerausstellung des Erkel-Ferenc-Gedenkhauses in Gyula wurde um interaktive Elemente, ein neues IT-System und wertvolle persönliche Gegenstände von Ferenc Erkel erweitert. Die Ausstellung im Geburtshaus des Komponisten unserer Nationalhymne wurde mit Unterstützung des Programms Ágoston Kubinyi modernisiert. Die Entwicklung wurde am Freitagnachmittag von L. Simon László, dem Generaldirektor des Ungarischen Nationalmuseums, übergeben.

In Anwesenheit der Nachkommen von Ferenc Erkel, Márta Erkel Tiborné Bognár, Vera Erkel und Ákos Somogyváry wurde am Freitagnachmittag die renovierte Dauerausstellung des Geburtsortes des Komponisten unserer Nationalhymne in Gyula übergeben.

Für die Entwicklung, bei der das gesamte IT-System des Ausstellungsraums ersetzt wurde, erhielt die Gemeinde Gyula acht Millionen Forint im Rahmen des Ágoston Kubinyi-Programms des Ministeriums für Humanressourcen. Für die Subventionssumme stellte die Siedlung neunhunderttausend Forint aus eigenen Mitteln zur Verfügung.

Bei der Übergabe sagte der Generaldirektor des MNM unter anderem: Die 2011 übergebene Struktur der Dauerausstellung des Erkel-Gedenkhauses in Gyula habe sich zwar nicht grundlegend geändert, sei aber dank der Unterstützung um eine Erweiterung erweitert worden Reihe selbst entwickelter IT-Tools. Darunter ein auf künstlicher Intelligenz basierender smarter Spiegel, der mit Dirigentenstab und Handgesten gesteuert werden kann, sowie eine musikalische Hofbank. Außerdem wurden alle interaktiven Tools durch modernere ersetzt.

Gleichzeitig wurden auch die zu besichtigenden Artefakte hinzugefügt.

Der goldene Kranz, den Ferenc Erkel von der Nation zu seinem 50. Jubiläum als Dirigent erhielt, wurde in die Galerien aufgenommen. Das mit fünfzig Edelsteinen verzierte Geschenk wurde 1888 vom Goldschmied Gusztáv Bartsch angefertigt. Der urbanen Legende zufolge überlebte das Ornament die sowjetische Besatzung im Jahr 1944 in einem Schuhkarton, der in einem Safe zurückgelassen wurde. Neu in die Ausstellung aufgenommen wurde auch die handschriftliche Partitur des Komponisten, die am 1. Januar 1849 in das Gedenkalbum der 18-jährigen Mária Marczibányi aufgenommen wurde. Das Gyulaer Museum kaufte die Reliquie im Jahr 2018.

Enikő K. Gurzós ausführlicher Bericht über die Übergabezeremonie in Magyar Nemzet .

Beitragsbild: Gedenkhaus Ferenc Erkel (Quelle: Gyulaváros.hu)