Es ist immer wieder spannend, die Welt aus der Perspektive eines Außenstehenden zu sehen. In seinem Facebook-Post machte Balázs Orbán auf die Präsentation eines Buches aufmerksam, dessen Autor versucht, die Veränderungen in seinem eigenen Land, den Vereinigten Staaten, anhand der Meinungen von Dissidenten zu verstehen.

„Das Besondere an dem Buch ist, dass der amerikanische Journalist versucht, aus Interviews mit mittel- und osteuropäischen Dissidenten, typischerweise christlichen Intellektuellen, alle sozialen Veränderungen zu verstehen, die in der Neuen Welt im Gefolge des modernen Liberalismus stattfanden. Kein Zufall: Denn wer könnte besser verstehen, wenn eine Utopie entsteht, und wer könnte Alarm schlagen, dass Utopien immer in Diktaturen führen, als diejenigen, die vor dem Kommunismus in den Westen geflohen sind?

Als 2020 die Urfassung des Buches erschien, sah Dreher noch ein, dass Christen gemäß ihrem Glauben zwar die Wahrheit über Utopien sagen, sich dagegen aber nur wehren könnten, wenn sie sich in ihre eigenen Gemeinden zurückziehen. Seine Meinung hat sich seitdem enorm geändert, nicht zuletzt dank seiner Recherchen in Ungarn. Heute sei auch er der Meinung, dass es im Gegensatz zur liberalen Utopie eine Politik mit christlichen Werten brauche. Ungarn ist ein gutes Beispiel für den Erfolg einer solchen Politik“, schreibt Balázs Orbán in seiner Empfehlung.

Quelle und Titelbild: Facebook