Für junge Menschen ist es wichtig, in Kontakt zu bleiben, was ihnen den Alltag und ihre Prüfungen erleichtert. Das gilt auch für die jungen Menschen in Beregsás, die sich durch den im Land tobenden Krieg nun in einer überdurchschnittlich schwierigen Situation befinden. Jugendpastor János Margitics aus Beregsász teilte uns seine Gedanken mit. Der Pfarrer sieht es als seine Herzensangelegenheit an, die Jugendgruppen zusammenzuhalten.

In der Gemeinde gibt es große Traditionen, wie die Jugend betreut wird - betonte János Margitics, der Jugendpastor von Beregszasz. Diese Mission hat in der Stadt schon immer eine große Rolle gespielt: Sie passte sich den historischen Situationen an, die das Leben auf dem Land prägten. Zusätzlich zu den Jugendgruppen wurden mehrere andere gegründet, so dass es zu einer Tradition geworden ist, dass zwei Pastoren auch unter den Studenten in der College-Gemeinde tätig sind.

Diese Mission ist ein bestimmendes Dienstleistungsfeld, und sie mussten in jeder Periode einzigartige, spezifische Lösungen finden. Evangelisation unter jungen Menschen kann viel Suche erfordern, um Aufmerksamkeit zu erregen und angesprochen zu werden. Damit diese geschaffen werden können, muss der Jugendpastor die Welt der jeweiligen Altersgruppe verstehen und lernen, um mit einer entsprechenden Ansprache Gottes Botschaft zu vermitteln.

Während der Covid-Epidemie konnten sie lernen, den Kontakt im Online-Raum aufrechtzuerhalten, und jetzt, in Kriegszeiten, ist es noch wichtiger, dies im Auge zu behalten. In den ersten Wochen bewerteten sie, wo sich die Jugendlichen aufhielten und in welcher Form sie an den Online-Veranstaltungen teilnehmen konnten. Natürlich ersetzt eine Begegnung auf diese Weise den persönlichen Kontakt nicht vollständig, trägt aber in der aktuellen Situation sehr zur spirituellen Auffüllung bei.

Indem sie die Schwierigkeiten überbrücken, färben sie mit pädagogischen Methoden bei den Anlässen das Miteinander ein, so dass die Atmosphäre gehoben wird, sie sich näher kommen, damit sich ihre Gedanken auf einen Ort konzentrieren und das tröstende Wort Gottes sie leichter erreicht. Bei seiner gemeinsamen Mission mit seiner Frau stellt der Pfarrer fest, dass junge Menschen, für die Gemeinschaft keine ferne Vorstellung ist, diese Möglichkeiten brauchen. Und das motiviert die beiden Pastoren zusätzlich.

Junge Menschen wollen keine Situationen in ihrem eigenen Leben schaffen, in denen die Frage des Krieges auftauchen würde - betonte János Margitics. Sie haben das Gefühl, dass sie noch dabei sind, das Geschehene zu verarbeiten, dass es ihr Leben beeinflusst. Und auch wenn sie wie die ältere Generation gelegentlich rebellieren, gibt es auch für sie wichtige Faktoren: Beständigkeit, Sicherheit, Stabilität.

Was die Zukunft betrifft: Die Planung ist schwierig, aber sie tun ihr Bestes, um den Kontakt aufrechtzuerhalten. Gute Hoffnung muss gepredigt werden, denn ein Mensch, der unter Gottes Schutz lebt, erlebt vieles in dieser Welt anders als andere.

Quelle: reformatus.hu

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