Der Ungarische Verein für zivile Zusammenarbeit hat eine Untersuchung über Budapest unter dem Titel Bürgerliche Werteforschung 2022 vorbereitet. Einige interessante Fakten über das Denken der Budapester wurden enthüllt: So war es beispielsweise nicht möglich, EU-Bürger aus den Budapestern zu erziehen, die große Mehrheit identifiziert sich immer noch hauptsächlich als Ungarn.

Der stärkste Wert, so der Forschungsleiter, seien Gesundheit und Sicherheit, und es sei auch klar, dass die Familie ein herausragender Wert sei.

Auch das Klischee, Budapest sei die liberalste Stadt des Landes, stimmt nicht mehr.

- wurde während der Präsentation der Forschung gesagt. Auch Zsolt Varga, der Forschungsleiter, betonte, es sei schockierend, dass die Budapester Religion nicht mehr als Teil ihrer bürgerlichen Werte einstuften. Er fügte hinzu, dass der Wertewandel der Befragten im Alter von 49 Jahren eingetreten sei, so dass ab diesem Alter die Denkweise immer bürgerlicher werde, man sehe, dass dies der Zeitpunkt sei, an dem die Gesellschaft reift.

Die Forschung zeigt auch, dass Alleinstehende liberaler sind und Mehrkindige ein bürgerlicheres Wertesystem repräsentieren. Als überraschende Wendung zeigt die Recherche, dass Pest viel zivilere Werte hat als Buda.

Viele Menschen geben nicht mehr zu, dass sie die Opposition gewählt haben

Die Autoren der Studie stellten die Frage, welche Partei die Befragten wählen würden, wenn an diesem Sonntag Parlamentswahlen wären. Die Antworten zeigten, dass mehr als fünfzig Prozent für Fidesz stimmen würden. - Dies wird durch die Ergebnisse der Nachwahlen bestätigt - betonte Zsolt Varga. Interessant ist, dass auf die Frage, wen sie bei den Parlamentswahlen im April gewählt haben,

mehr als sieben Prozent stimmten nicht mehr für die Opposition.

Quelle: mandiner.hu

Ausgewähltes Bild: Ungarische Nation