Der Stromverbrauch im ungarischen Stromnetz war in der letzten Juliwoche etwa 9 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor, wies Portfolio darauf hin. Die Zahlen beziehen sich auf die Daten der ersten Welle der Coronavirus-Epidemie.

Zwischen dem 25. und 31. Juli dieses Jahres wurde im ungarischen Stromnetz 8,7 Prozent weniger Strom verbraucht als in der letzten Juliwoche 2021.

Der gesamte Bruttostromverbrauch im Juli sei demnach um 5,6 Prozent niedriger als im Juli 2021, hieß es.

Das Portal erinnerte auch daran, dass der Stromverbrauch aufgrund von Einschränkungen und Abschaltungen aufgrund der Coronavirus-Epidemie im Vergleich zum Juni 2019 um 8,7 Prozent zurückgegangen sei.

Beim Vergleich müssen auch die Temperaturdaten berücksichtigt werden, da diese stark mit der Nutzungsentwicklung zusammenhängen: Im Sommer führt der Temperaturanstieg zu einem erhöhten Verbrauch, da der Kühlbedarf steigt. Die Durchschnittstemperatur des Juli 2022 lag nur 0,2 Grad Celsius unter der durchschnittlichen Monatstemperatur von 24,8 Grad im Juli 2021. In der letzten Woche des Monats sei die negative Abweichung im Vergleich zum Vorjahr signifikanter gewesen, schrieben sie.

Nicht enthalten in der Statistik seien jedoch die Daten der sich schnell ausbreitenden haushaltsgroßen Solaranlagen, die zunehmend die Netzverbrauchswerte beeinflussen, fügten sie hinzu.

Quelle: mandiner.hu

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