In diesem Sommer organisierte das Alleinerziehende Zentrum aus eigenen Mitteln und Spenden von Unterstützern Ferien für fast 2.700 alleinerziehende Kinder und Familien, teilte die Organisation mit.

Laut der Mitteilung organisierte das seit 2018 bestehende Zentrum für Alleinerziehende ein Tagescamp in Budapest, bei dem 150 Kinder sechs Wochen lang gegen eine geringe Gebühr mit Kinderbetreuung und spannenden Programmen versorgt wurden.

Außerdem konnten 1.500 Alleinerziehende an mehreren Orten am Balatonufer Urlaub machen – ebenfalls für einen symbolischen Betrag. An den Wochenenden wurden im Rahmen der Programmreihe „Familien-Elizabeth-Camps“ tausend Familien in Zánká untergebracht, und das Zentrum konnte hundert Kinder, die in Einelternfamilien aufgewachsen sind, für das einwöchige Elizabeth-Camp anmelden, fügten sie hinzu.

Musikbegeisterte und musiklernende Alleinerziehende im Alter von 8 bis 15 Jahren nahmen an einem Musikcamp in Alsómocsolád, Komitat Baranya, teil, dank des Programms „Music Magic“, das von der mit dem Ferenc-Liszt-Preis ausgezeichneten Pianistin Andrea Várnagy geleitet wurde.

Erstmals in diesem Jahr trat das Alleinerziehende Zentrum auf mehreren Festivals auf: in Kapolcs, beim Bondoró Festival und im Tal der Künste sowie beim Ördögkatlan Festival, fügten sie hinzu.

Sie erwähnten auch, dass die Organisation auch beim Schulanfang hilft und zwanzig Einelternfamilien aus Budapest und ländlichen Gebieten jeweils 15.000 HUF Unterstützung erhalten.

Das Zentrum für Alleinerziehende in Budapest möchte den mehr als 300.000 Familien, denen ein Elternteil fehlt, praktische Hilfe und Gemeinschaft bieten. In den vergangenen mehr als drei Jahren habe das Zentrum etwa 26.000 Alleinerziehende mit mehr als 70 Arten von Diensten erreicht, und Zehntausende hätten in ihren Camps Urlaub gemacht, heißt es in der Ankündigung.

MTI

Foto: MTI/Noémi Bruzák