Zum zweiten Mal in diesem Jahr wird die 13. Rente an anspruchsberechtigte Rentner ausbezahlt. Allerdings wird der Rentenzuschlag am Ende des Jahres geringer ausfallen und 70 Prozent der ursprünglichen 13. Rente betragen. Am Dienstag stimmte das slowakische Parlament der entsprechenden Gesetzesänderung zu, die in einem beschleunigten Verfahren diskutiert wurde. Der Vorschlag wurde von allen 139 anwesenden Vertretern unterstützt.
„Aufgrund der deutlichen Preis- und Leistungssteigerung reichen die bisher ergriffenen Maßnahmen zur Unterstützung der Rentner nicht aus“, heißt es in der Begründung des Arbeitsministeriums. Das Ministerium erinnerte daran, dass die Renten im Januar dieses Jahres um 1,3 % gestiegen seien und die Senioren im Juli früher ihre 13. Rente in Höhe von 50 bis 300 Euro erhalten hätten.
Daher hätten sie zu traditionellen Zeiten am Ende des Jahres ohne diese Änderung keinen Rentenzuschlag mehr erhalten. Die aufgeführten Maßnahmen haben laut Ministerium die Preiserhöhungen für Rentner im ersten Halbjahr teilweise kompensiert. In diesem Zeitraum betrug die Inflation der Rentner 11,8 %.
„Der Anstieg der Rentnerinflation hat sich in der zweiten Jahreshälfte fortgesetzt, sie wird laut Juni-Prognose 2022 des Finanzanalyseinstituts IFP insgesamt 12,4 % betragen. In den ersten 8 Monaten des Jahres lag die Inflation der Rentner im Durchschnitt bei 12,6 %“, so das Ministerium.
Nach dem ursprünglichen Vorschlag wäre die neue Rentenzulage im November gezahlt worden, aber das Parlament stimmte dem Änderungsvorschlag von Miloš Svrček Die wiederholte Zahlung des 13. Rentenzuschlags kostet die slowakische Staatskasse 207,6 Millionen Euro.
Quelle: aelvidek.ma
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