Die Royal Air Force setzt sich dafür ein, ihre vielfältige Belegschaft zu vergrößern, so dass sie weißen Männern keine Stellen anbietet, um dieses Ziel zu erreichen. Viele befürchten, dass solche restriktiven Maßnahmen die Kampfkraft der Luftwaffe untergraben.
Allerdings scheint es ein Land zu geben, das mit dieser Entscheidung gut fährt und die Gelegenheit beim Schopf packt: China lockt britische Piloten ihrerseits dazu, ihr Wissen über westliche Flugzeuge und Helikopter an ihre chinesischen Kollegen weiterzugeben.
Kürzlich ist ein hochrangiger Offizier der britischen Royal Air Force zurückgetreten, da er befürchtet, dass Maßnahmen zur Erhöhung der Vielfalt und zur Einschränkung von Weißen die Kampfkraft der Luftwaffe untergraben könnten, berichtet Sky News. Laut dem Portal beschwerte sich der Offizier auch darüber, dass die Luftverteidigung im Namen der Vielfalt unmögliche Ziele erreichen wolle.
Andere haben Air Lieutenant Sir Mike Wigston beschuldigt, mit diesen Prozessen die Sicherheit des Vereinigten Königreichs gefährdet zu haben, da das Land angesichts geopolitischer Neuausrichtungen vor Herausforderungen steht, die es seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben hat.
Rishi Sunak, der größte Rivale und Gegner der derzeitigen englischen Premierministerin Liz Truss, hat das Thema bereits aufgegriffen und über seinen Sprecher eine Botschaft an die Medien gerichtet:
„Das Einzige, was bei der Auswahl eine Rolle spielen sollte, ist nicht die Hautfarbe oder das Geschlecht, sondern der Charakter! Dass das Verteidigungsministerium diese Entscheidung im Namen der Vielfalt zugelassen hat, ist beschämend und gefährdet die Sicherheit des Vereinigten Königreichs."
Die britische Luftwaffe versucht, den Skandal herunterzuspielen und bestreitet eine Rekrutierungspause. Die über die Jahre ständig schwankende Innenpolitik hilft der Arbeit der Landesverteidigung nicht.
Sicher ist, dass sie in der Luftverteidigung erreichen möchten, dass die Zahl der weiblichen Angestellten bis zum Ende des Jahrzehnts vierzig Prozent und die Zahl der ethnischen Minderheiten zwanzig Prozent erreicht.
Gleichzeitig ist es ein großes Problem, dass weder Frauen noch Minderheiten die Militärkarriere attraktiv finden, sodass auch die rekrutierenden Offiziere in keiner einfachen Situation sind. Interessant ist die Situation auch deshalb, weil das Flugausbildungssystem der Armee – ein grundlegender Bestandteil der operativen Luftwaffe – in der Krise steckt und Hunderte junger Piloten darauf warten, ausgebildet zu werden.
Was England nicht braucht, braucht China
Die chinesischen Streitkräfte rekrutieren Dutzende britische Soldaten. Der Zweck der Rekrutierung ist einfach: Britische Soldaten sollen den Chinesen beibringen und trainieren, wie man westliche Hubschrauber und Flugzeuge besiegt. Peking rekrutiert nicht nur aus der Luftwaffe, sondern auch aus den Armeen Großbritanniens und anderer westlicher Länder.
Die Lage ist so ernst, dass der Geheimdienst des britischen Verteidigungsministeriums vor wenigen Tagen einen Aufruf an Soldaten und ehemalige Mitarbeiter richtete.
Das Problem ist nicht neu, laut Verteidigungsminister James Heappey ist die Rekrutierung von Chinesen seit Jahren eine Herausforderung für die britische Verteidigung.
Chinas Interesse an westlichen Soldaten ist in den letzten zwei Jahren stark gewachsen,
gleichzeitig mit der Einführung der Einschränkungen durch das Coronavirus. Derzeit können die Briten nicht einmal Rechenschaft darüber ablegen, wie viele Menschen für das asiatische Land gearbeitet haben oder arbeiten.
Chinas Ziel ist klar: Gesucht werden Piloten mit umfassender Erfahrung im Einsatz britischer und Nato-Flugzeuge.
Es ist auch klar, dass sie nach Leuten suchen, die auf dem streng geheimen US-geführten F-35-Schnelljet der fünften Generation trainiert haben. Ein britischer Beamter sagte, die Flugzeuge seien jeweils 100 Millionen Pfund wert und hätten eine hochsensible Stealth-Technologie, die England gemeinsam mit den Vereinigten Staaten für Spionage entwickelt habe.
Die britische Militärführung versucht nun, die Verführung von Piloten zu stoppen: Sie versucht, Sicherheitsgesetze und Arbeitsverträge zu verschärfen.
Beitragsbild: Julian Simmonds/Pool/Getty Images
