„Die Preisobergrenzen bleiben so lange bestehen, wie sie gebraucht werden“, erklärte der Wirtschaftsminister.

Der offizielle Preis beruhigte die Tankstellen, aber Kraftstoffproduzenten und -händler dürften verunsichert worden sein durch die Aussage von Wirtschaftsentwicklungsminister Márton Nagy im jüngsten Regierungsbriefing, wonach die Preisobergrenzen so lange bestehen bleiben, wie sie gebraucht werden, solange die Inflation es rechtfertigt ihnen. Mit anderen Worten: Bis wir eine Inflationshalbierung oder eine einstellige Inflation erreichen, müssen die Preisobergrenzen bestehen bleiben, berichtete Világgazdaság.

Auf dem Portal steht geschrieben: Obwohl aufgrund dieser Ankündigung der Zeitpunkt der Senkung der Kraftstoffpreise auf dem Markt recht flexibel zu sein scheint, sprach Márton Nagy auch über Mittel zur Senkung der Inflation, und am Freitag kündigte Premierminister Viktor Orbán zusätzliche Produkte an werden Preisobergrenzen unterliegen

- auch das bremst den Geldverfall - und bekräftigte die bereits geäußerte Absicht, wonach die Inflation in Ungarn bis Ende 2023 im einstelligen Bereich liegen soll.

Auf die Frage von Világgazdaság, wie sich die Kraftstoffhändler davon auswirken werden, dass sie die Benzinpreisobergrenze voraussichtlich nicht vor Ende 2023 abschaffen werden, antwortete Ottó Grád, Generalsekretär des Ungarischen Mineralölverbandes (MÁSZ).

Gemäß der aktuellen Gesetzgebung gilt der Höchstpreis für Benzin und Diesel von 480 HUF pro Liter bis zum 31. Dezember 2022. Laut Berufsstand, aber auch aus seiner Sicht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Veröffentlichung der Spritpreise um Weihnachten herum bekannt gegeben wird, recht gering.

Er sieht, dass sich die Ereignisse beschleunigen könnten, wenn sich der Marktpreis für Haushaltsbrennstoffe dank der Entwicklung der Weltmarktbedingungen um 480 HUF einpendeln könnte, aber die Realität ist ziemlich gering.

Die relativ große Differenz zwischen offiziellem und Marktpreis wird meines Erachtens vor allem im Winter über Monate bestehen bleiben. Bis zum Frühjahr wird Diesel deutlich teurer sein als Benzin“, erklärte er.

Wie er betonte, war Diesel aus Russland früher ein sehr wichtiger Bestandteil der europäischen Dieselproduktion, und es wird lange dauern, diese Menge zu ersetzen. Dies ist die Hauptursache für die deutlich höheren Dieselpreise als für Benzin und für hohe inländische Dieselpreise.

Quelle und vollständiger Artikel und Bild: Mandiner.hu