Auch die bisherige Verwaltung in der Hauptstadt hätte beim Umbau des Innenstadtplatzes die Grünfläche vergrößert. Die Renovierung am Blaha-Lujza-Platz ist nicht grüner, aber teurer geworden.

Seit Jahren wird einer der belebtesten Plätze Budapests unter dem Namen Gergely Karácsony von der Stadtverwaltung in halsbrecherischem Tempo saniert, was neben der stetigen Zunahme des Bauvolumens keine sinnvolle Antwort gibt zu den Gründen für die Verzögerung der Arbeiten, ebenso wie es keine sinnvolle Antwort auf die schlampige Umsetzung der Platzsanierung gibt.

- Einerseits hatte die vorherige Stadtverwaltung wirklich Pläne, den Blaha Lujza tér zu renovieren, aber wir mussten die Renovation zu einem großen Teil neu planen, weil wir fanden, dass es nicht grün genug war - so reagierte Bürgermeister Gergely Karácsony gegenüber unserer Zeitung vor einigen Wochen bei seiner jährlichen Evaluationsveranstaltung, als wir ihn fragten, warum der Innenstadtplatz bei Renovierungsarbeiten ins Rutschen gerät.

Vergleicht man die visuellen Pläne der früheren Verwaltung mit der jetzigen, so scheint es nicht, dass István Tarlós nicht daran gedacht hätte, die Grünflächen zu vergrößern. Im Jahr 2019 gab der ehemalige Bürgermeister auf einer Pressekonferenz bekannt, dass der Wiederaufbau des Blaha Lujza tér in der Hauptstadt voraussichtlich bis Ende 2019 mit einem Budget von rund zwei Milliarden HUF abgeschlossen sein wird.

Auch István Tarlós gab damals bekannt: 1,8 Mrd. HUF wurden im Kapitalbudget für die VIII bereitgestellt. für den Wiederaufbau des Wirtschafts- und Verkehrsknotenpunkts des Landkreises, die Planungsarbeiten werden voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen. Die Anliegerstraße und der Parkplatz auf dem Platz sollen den Plänen zufolge entfallen, die Grünfläche vergrößert, die Unterführung saniert und die verkehrstechnische Überprüfung der umliegenden Straßen durchgeführt werden, teilte die Stadtverwaltung mit damals.

Im Jahr 2021 teilte die von Gergely Karácsony geführte Hauptstadt bereits mit, dass nach den neuen Plänen unter anderem fast hundert Bäume auf dem Platz gepflanzt werden, um eine Parkumgebung für diejenigen zu schaffen, die sich hinsetzen und entspannen möchten.

Auf dem Platz werden Drehstühle aufgestellt, die an das alte Nationaltheater erinnern. Außerdem wird es Wasserspiele geben: Der große Springbrunnen wird Wasser aus dem Bürgersteig schießen, wie auf dem Széll Kálmán tér, und seine Befeuchtungsdüsen werden das Mikroklima von Blaha angenehmer machen.

Wie wir bereits mehrfach geschrieben haben: Das Schneckentempo der Renovierung des Blaha Lujza tér erstreckt sich auch auf die umliegenden Straßen: Die Arbeiten können sich bis zum Ende des Jahres hinziehen. Es ist zu erkennen, dass die Verkehrsbehinderungen aufgrund der seit mehreren Monaten andauernden Umwälzungen dauerhaft geworden sind. Gergely Karácsony, der kürzlich von unserer Zeitung interviewt wurde, äußerte sich optimistisch über die Renovierung: Seiner Meinung nach wird "der Wiederaufbau des Platzes rechtzeitig abgeschlossen sein".

Trotz der Tatsache, dass die Arbeiten jetzt vierhundert Millionen Forint mehr kosten als ursprünglich geplant, wird die Investition mit einem viel engeren Inhalt durchgeführt.

Die Arbeiten begannen bekanntlich am 12. Juli vergangenen Jahres: Zunächst wurde die Deckenkonstruktion der Unterführung von oben gedämmt. Damals wies Metropol darauf hin, dass die Ergebnisse der Arbeiten schlecht seien, da bereits im November Regenwasser in Eimern in der Unterführung gesammelt wurde. Anfang April wies die Zeitung darauf hin, dass die Unterführung immer noch klatschnass ist, Wasser den Passanten in den Nacken tropft und die Eimer wieder gefunden wurden.

Darüber hinaus haben wir im Februar geschrieben, dass sogar die Erdsäcke, die im November auf den Platz gebracht wurden, um die Bäume zu pflanzen, noch intakt sind.

Das gesamte Projekt scheint sich auf Ende des Jahres zu verschieben und damit ist das Chaos in der Verkehrsführung durch die Einbahnstraßen komplett. Die Verkehrsbehinderungen wurden dauerhaft, wozu Bürgermeister Gergely Karácsony eine markante Lösung vorschlug: „Autofahrer sollen aussteigen und zu Fuß gehen“.

Es ist sogar möglich, dass der Platz in Blama-Lujza-Platz umbenannt wird!

Quelle: Ungarische Nation

Ausgewähltes Bild: Metropol