Unter anderem ist bei den diesjährigen Zulassungen der Abiturabschluss keine zentrale Voraussetzung mehr und es wird auch keine zentral festgelegte Mindestpunktzahl geben.

2023 und 2024 treten wesentliche Änderungen der Hochschulzulassungsordnung in Kraft, kündigte der für Hochschulbildung und Innovation zuständige Staatssekretär des Ministeriums für Kultur und Innovation im Budapester Technischen Berufsbildungszentrum (BMSZC) Petrik Lajos Két Tanítási Nylvű an Technikum am Montag.

Balázs Hankó sagte beim Berufsorientierungskurs für Abiturientinnen und Abiturienten: Der Abiturabschluss ist nicht mehr zentrale Voraussetzung für die diesjährige Zulassung, die Universitäten und Hochschulen entscheiden über ihre eigene Kompetenz. Es wird keine zentral festgelegten Mindestpunktzahlen geben, neu ist auch, dass das Zulassungsverfahren komplett elektronisch abläuft und die Bewerbung sogar per Handy erfolgen kann.

Ab 2024 seien gravierende Änderungen bei den Zulassungen zu erwarten, fuhr er fort und wies darauf hin, dass die Hochschulen ab dem nächsten Jahr noch mehr Freiheit bei der Auswahl ihrer zukünftigen Studierenden haben werden. Balázs Hankó deutete an: Ab 2024 können die Universitäten das Fächerspektrum bestimmen, das bei der Berechnung der Studien- und Abschlusspunkte berücksichtigt werden kann, sowie die Aktivitäten und Ergebnisse, für die bei der Zulassung Extrapunkte vergeben werden.

Extrapunkte würden weiterhin unter anderem für Sprachkenntnisse, Ergebnisse bei akademischen und sportlichen Wettbewerben sowie Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt vergeben, kündigte der Staatssekretär an.

Balázs Hankó hält fest: Es lohnt sich, ein Abitur zu machen, denn ab 2024 kann man damit eine höhere Punktzahl sammeln. Wie er sagte, wenn jemand in der Abiturprüfung 100 Prozent Leistung erbringt, erhält er dafür 100 Punkte, aber wenn er die Mittelstufenprüfung mit demselben Ergebnis besteht, erhält der Student nur zwei Drittel davon , 67 Punkte.

Er betonte: Die in der Berufsausbildung abgelegte Fachprüfung gilt als fortgeschrittener Abschluss.

Ziel der Zulassungsreform ist es, das zentral gesteuerte System flexibler und damit die Hochschulbildung wettbewerbsfähiger zu machen. Je besser die Ausbildung, desto näher ist sie am Alltag, an der Praxis, an wirtschaftlichen und sozialen Akteuren - sagte der Staatssekretär, der auch darauf hinwies, dass diejenigen, die heute einen Abschluss in ungarischer Hochschulbildung erwerben, in durchschnittlich 36 Tagen und der Lohnvorteil der Akademiker 80 Prozent.

Er sagte auch, dass die ungarischen Universitäten in internationalen Rankings gut abschneiden: Heute gibt es 11 Universitäten, die in der „Eliteliga“ sind, also zu den besten fünf Prozent der weltweit 28.000 Hochschulen gehören.

Bezüglich der Weiterbildungsmöglichkeiten teilte der stellvertretende Staatssekretär für Berufsbildung Gáborné Pölöskei den Studenten mit, dass im Falle einer Weiterbildung in einem Fachgebiet die in der Berufsausbildung gesammelten Erfahrungen in der Hochschulbildung berücksichtigt werden, so dass die Ausbildungszeit verkürzt werden kann.

Er kündigte auch an, dass in der Berufsausbildung zusätzlich zu den regulären Ausbildungsvergütungen nach erfolgreichem Abschluss der Berufsprüfung am Ende der Ausbildung auch ein einmaliges Gründungsstipendium in Höhe von 133.000 HUF gewährt wird und 302.000 HUF, je nach erzieltem Ergebnis. In den vergangenen Schuljahren seien durchschnittlich 240.000 HUF in Form solcher Leistungen an Jugendliche gezahlt worden, stellte er fest.

In der interaktiven Berufsberatungsklasse beantwortete Balázs Hankó die Fragen der Studenten zu Studienmöglichkeiten im Ausland und sagte, dass eine beträchtliche Anzahl von Studenten während ihres Studiums für ein halbes Jahr ins Ausland gehen könne und dass sie das im Ausland erworbene Wissen sogar mit so viel anrechnen könnten. Kreditanerkennung genannt.

Er erinnerte daran, dass vor der Coronavirus-Epidemie mehr als 8.000 und im vergangenen Jahr mehr als 10.000 an einem semesterlangen internationalen Mobilitätsprogramm teilgenommen haben und dieses Jahr Platz für 13.000 Studenten ist. Er wies darauf hin, dass die "Internationalisierung" der Hochschulbildung in der kommenden Zeit stärker werden werde.

Auf eine Frage antwortete Balázs Hankó: Wenn die Zahl der Bewerber und Studenten steigt, wird die Hochschulbildung nicht verwässert, sondern gestärkt. Die ungarische Wirtschaft brauche mehr Absolventen in vielen Bereichen, um "wettbewerbsfähig zu sein", betonte er.

Die Studierenden erkundigten sich auch nach Stipendienmöglichkeiten und den Details zur Berechnung der Zulassungspunkte.

Für Studiengänge an Hochschulen können Sie sich ab September bis zum 15. Februar bewerben.

MTI

Titelbild: Jugendliche feiern ihre erfolgreiche Zulassung (Foto: MTI/Noémi Bruzák)