Ein weiteres herausragendes Werk der zeitgenössischen ungarischen Kinematographie ist am Sonntagabend an der Donau zu sehen. Unter den Filmen, die sich mit historischen Ereignissen befassen, ist NO COMMAND! wurde in das Programmangebot aufgenommen, das die Ereignisse des Jahres 1989 anhand der Geschichte zweier Oberstleutnants des Grenzschutzes verfolgt. Während der schicksalhaften Zeit bricht ein System zusammen, das seit 40 Jahren in Betrieb ist.

Der Film spielt im Jahr 1989, einem Wendepunkt in Europa. In einer unheimlich ähnlichen Situation befinden sich die Grenzwächter Bella Árpád und Harald Jäger. Beide ließen – mangels einer höheren Anordnung – die Ungarn und dann die Deutschen über die Grenze drängen. Reaktionen sind unvorhersehbar. Mit ihrem mutigen Handeln beschleunigen sie den Lauf der historischen Ereignisse am Ende des 20. Jahrhunderts und verhindern eine Massentragödie. Davon handelt der Reality-Film von Péter Szalay. Dem preisgekrönten Dokumentarfilmregisseur Béla Balázs geht es vor allem um persönliche Geschichten; Er sucht kreative und revolutionäre Menschen in den Labyrinthen der Geschichte. Seine Filme konkurrieren auf nationalen und internationalen Festivals. NO COMMANDS!, der auch im Kino gezeigt wurde, wird kontinuierlich in Institutionen der Europäischen Union, ausländischen Konsulaten und Botschaften gezeigt, zuletzt im Wettbewerb in Ohio (USA).

KEIN KOMMENTAR! Sonntagabend um 21:00 Uhr auf der Donau.

Quelle: hirado.hu

Beitragsbild: MTI / Péter Várkonyi