Die Stadt würde die Vákár-Lajos-Eisbahn und andere Infrastruktur des Csíkszereda-Sportklubs vom Sportministerium übernehmen – das wurde unter anderem bei der ordentlichen Sitzung der Gemeindevertreter von Csíkszereda am Freitag beschlossen. Kommt es zu einem diesbezüglichen Regierungsbeschluss, würde die Stadt die Verwaltung, Instandhaltung und Sanierung des Gebäudekomplexes übernehmen, während die Eishockeymannschaft weiterhin dem Ressort unterstellt wäre.
Der Sportverein bleibt jedoch dem Sportministerium unterstellt. Die Instandhaltungskosten der Gebäude betragen 2,4–2,7 Millionen Lei pro Jahr, die von der Kreisstadt finanziert werden. Die Übernahme bedarf eines Regierungsbeschlusses, und wenn die bürokratischen Verfahren abgeschlossen sind, kann die Stadt mit den Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten der 1969 erbauten, ziemlich maroden Kunsteisbahn sowie der Renovierung der Umkleidekabinen und Waschräume beginnen. Darüber hinaus werde in der zweiten Jahreshälfte die Machbarkeitsstudie für die Sanierung des Gebäudes erstellt.
Gleichzeitig soll auch die Eisschnelllaufbahn überdacht werden – hier wurde übrigens zuletzt im Februar ein groß angelegter Wettkampf veranstaltet. Langfristig soll auch eine neue Eisbahn gebaut werden.
Auch Sportminister Eduárd Károly Novák nahm online an der Ratssitzung teil und sagte, dass Csíkszereda gemäß der Sportstrategie ebenso wie Szeben zum Zentrum des olympischen Wintersports werden und neben Eis auch Eiskunstlauf und Eisschnelllauf Platz machen solle Eishockey. In diesen Zentren soll den Plänen zufolge innerhalb von 10 Jahren die entsprechende Infrastruktur für den Wintersport aufgebaut werden.
Quelle: Szekelyhon.ro
Autor: Barabás Hajnal
Foto: Attila Pinti