Die Karácsonys erbten eine Ersparnis von 214 Milliarden, und bis zum Ende des Sommers könnte das Defizit von 90 Milliarden „zusammenkommen“ – letzteres bestätigte die Stadtverwaltung selbst in einem Brief des stellvertretenden Bürgermeisters Ambrus Kiss an das Finanzministerium im März und von Mandiner erhalten. Natürlich wird von der Regierung erwartet, dass sie eine Insolvenz vermeidet.
Daraus lässt sich in Kürze und erstens ableiten, dass Budapest von seiner Führung tatsächlich in eine bankrottnahe Situation gebracht wurde und im Sommer möglicherweise ein Liquiditätsproblem hat, das es alleine nicht lösen kann. Eine Totalinsolvenz ist also eine reale Gefahr.
Bekanntlich gab Bürgermeister Gergely Karácsony dies im April auf einer außerordentlichen Pressekonferenz bekannt
Da die Hauptstadt mehrere verschiedene Steuern in Höhe von etwa fünf bis zehn Milliarden Forint nicht in den Zentralhaushalt einzahlen kann, fordert sie von der Steuerbehörde eine Umschuldung. Gleichzeitig wird die Solidaritätssteuer in Frage gestellt, sie gilt als nicht legal. Er betonte: Es werde eine Klage beim Verwaltungsgericht eingereicht, um die Höhe des Solidaritätsbeitrags herabzusetzen.
Als Reaktion darauf erklärte Finanzminister Mihály Varga: Die finanzielle Situation der Hauptstadt sei durch die verantwortungslose und verschwenderische Verwaltung seit 2019 gefährdet. Mit Blick auf die Details erklärte das Finanzministerium: Die Stadtverwaltung hat 214 Milliarden HUF an Ersparnissen von der von István Tarlós geführten Gemeinde geerbt: 82 Milliarden HUF in kurzfristigen Staatsanleihen, 77 Milliarden HUF in langfristigen Staatsanleihen, 48 HUF Milliarden in bar und 7 Milliarden HUF in den Institutionen der Hauptstadt.
Nach Angaben des Ministeriums hat die linke Stadtverwaltung die Finanzreserven Budapests wieder aufgefüllt.
Sie fügten hinzu: Es wird erwartet, dass die Gewerbesteuereinnahmen der Hauptstadt in diesem Jahr 271 Milliarden HUF übersteigen werden und Budapest zusätzlich 46 Milliarden HUF an Unterstützung aus dem Haushalt erhalten wird. Zusammen übersteigen die beiden Posten 317 Milliarden HUF, das sind 130 Milliarden HUF mehr als im Jahr 2019. Der stellvertretende Bürgermeister Ambrus Kiss erklärte mehrfach, dass die Reserven unter anderem aufgrund der Wirtschaftskrise, der Covid-Epidemie, dem Anstieg der Energiepreise aufgrund der russischen Aggression und seiner Meinung nach der Erhöhung der staatlichen Abzüge erschöpft seien.
Mandiner wies darauf hin
Den Angaben der Hauptstadt zufolge könnte der Budapester Haushalt im Juli bereits 60 Milliarden HUF und im August 86 Milliarden HUF im Minus haben.
Forás: Mandiner / Ungarische Nation
Titelbild: Foto: MTI/Szilárd Koszticsák