Die temporäre Ausstellung „Sisi on Tour“ wird im September im Königsschloss Gödöllő eintreffen und die Sammlung persönlicher Gegenstände von Königin Elisabeth präsentieren, die gemeinsam vom Königsschloss Gödöllő und der Schönbrunn-Gruppe organisiert wird.

Erzsébet Wittelsbach ist eine der interessantesten Persönlichkeiten der europäischen Geschichte des 19. Jahrhunderts. Anlässlich ihres 125. Todestages können Interessierte das Leben der Kaiserin anhand ihrer persönlichen und unmittelbaren Familiengegenstände kennenlernen, so die Veranstalter der Ausstellung.

Nach der Eröffnung des Sisi-Museums in der Wiener Hofburg im Jahr 2004 zielte die Sammlungsstrategie der Schönbrunn-Gruppe darauf ab, den Teil der Sammlung zu erweitern, der den Namen Kaiserin Elisabeth trägt.

Heute umfasst diese Sammlung mehr als 1.000 Stücke und ist damit die größte Sisi-Sammlung der Welt. Aus den interessantesten Stücken stellten die Wiener Spezialisten eine Wanderausstellung zusammen, deren erste Station Gödöllő sein wird. In der Ausstellung sind rund 200 Objekte aus der Sammlung zu sehen.

Zu sehen sind unter anderem das Seidenkleid und die Kopfbinde, die Elisabeth bei ihrer Taufe trug, der vergoldete Behälter mit dem königlichen Motto des Kaisers und der ungarischen Krone, der auch die Erde vom Hügel der Krönung am 8. Juni 1867 enthält, sowie das Goldmedaillon, das auch ein Foto ihrer Tochter Gizella und ihres Sohnes Rudolf enthält.

Sisis besonderer schwarzer Sonnenschirm, mehrere Porträts von Mitgliedern der kaiserlichen Familie, zahlreiche Dokumente, Porzellan und Textilien wie die Turnhose der Königin, die Jagdweste von Rudolfs Thronfolger sowie zahlreiche Stiche und Grafiken werden ebenfalls in der Sammlung gezeigt.

Kuratiert wird die Ausstellung, die vom 8. September bis 28. Jänner zu besichtigen ist, von Michael Wohlfart, Queen-Elizabeth-Experte des Sisi-Museums in Wien.

MTI