Nach der Rede von Nolimpia und Genosse Cseh mit dem Stabmixer folgt nun die neueste, im wahrsten Sinne des Wortes mörderische Idee: eine Volksbefragungsinitiative zur Einführung aktiver Sterbehilfe.

Katalin Cseh kündigte den Plan in den sozialen Medien an:

„Die Momentum-Bewegung glaubt an Freiheit. Wir glauben an die Würde des Menschen. Und wir glauben, dass ein Mensch seine Entscheidungen am Lebensende frei treffen kann. Dies ist eine Angelegenheit, die dem gesellschaftlichen Dialog überlassen werden sollte und über der täglichen Parteipolitik stehen sollte.

Aus diesem Grund hat Momentum gemeinsam mit dem Verfassungsrechtler Dániel Karsai eine Referendumsinitiative eingereicht, um unheilbar kranken Patienten die freie Entscheidung zu geben, ihr Leben in Ungarn zu beenden, und Raum für aktive Sterbehilfe zu schaffen.

Die gesamte Organisation von Momentum ist bereit, die nötige Anzahl an Unterschriften zu sammeln, damit das ungarische Volk in einem Referendum darüber entscheiden kann. Unser Ziel ist es, das Referendum am 9. Juni zeitgleich mit den Wahlen zum Europäischen Parlament und den Kommunalwahlen durchzuführen und so eine hohe Wahlbeteiligung zu gewährleisten.“

Ist der Staat wirklich verpflichtet, dafür zu sorgen, dass niemand über ein bestimmtes Maß hinaus leidet?

Beitragsbild: MTI/Zoltán Máthé