Es gibt einen Grund, warum wir wieder einen Ungarn ins All schicken wollen.

„Neben der Umsetzung forschungswissenschaftlicher Projekte ist die Inspiration junger Menschen eine vorrangige Aufgabe des ungarischen Astronautenprogramms, aber auch eine Angelegenheit von großem Nationalstolz für das Land“, erklärte der für Weltraumforschung zuständige Ministerialkommissar Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Handel (KKM) bei einer Diskussionsrunde am Mittwoch in Nyíregyháza.

Orsolya Ferencz erinnerte sich in einer Diskussion, die unter Beteiligung des Forschungsastronauten Tibor Kapu und des Reserveforschungsastronauten Gyula Cserényi organisiert wurde: Dank der Zusammenarbeit zwischen KKM und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) konnte Ungarn das nationale Astronautenprogramm von Hunor starten In diesem Rahmen können ungarische Astronauten nationale Programme auf der Internationalen Raumstation durchführen.

Die Finalisierung des genauen wissenschaftlichen Inhalts ist im Gange, und eine wichtige Rolle spielte dabei die Ausschreibung, die etwa eineinhalb Jahre dauerte und Ende letzten Jahres endete und bei der viele wertvolle wissenschaftliche Versuchsvorschläge eingingen worüber man bei der Zusammenstellung des endgültigen Projekts viel zeichnen kann.

Der Ministerialbeauftragte sagte: Die ESA legt besonderen Wert auf die Kommunikation mit Grundschulkindern, daher wird den ungarischen Astronauten eine wichtige Aufgabe zufallen, ihnen ihre Arbeit und den Raum, in dem sie arbeiten werden, vorzustellen.

Am Beispiel von Bertalan Farkas betonte Orsolya Ferencz, dass sein Raumflug Generationen beeinflusst und das Interesse vieler junger Menschen an den Naturwissenschaften geweckt habe. Im 21. Jahrhundert sind diese Wissenschaften von enormer Bedeutung und es herrscht derzeit ein Mangel an Bewerbern für diese Berufe, und die Raumfahrt kann dieses Interesse bei jungen Menschen wecken.

Der Kommissar machte das Publikum darauf aufmerksam, dass die Mission der Astronauten nicht mit der erfolgreichen Landung endet, sondern sie neben der weiteren Beteiligung an der Forschungsarbeit zu einer Art „Botschafter“ dieses Fachgebiets werden.

Ihre Aufgabe wird es sein, ihre Erfahrungen und Erfahrungen mithilfe des Instruments der Wissensverbreitung mit möglichst vielen Menschen zu teilen.

Er ging auf die Tatsache ein, dass das UniSpace-Programm in Zusammenarbeit mit siebzehn ungarischen Universitäten ins Leben gerufen wurde, an denen aktuelle Themen nicht nur in technischen, natürlichen oder physiologisch-medizinischen Bereichen, sondern auch in den Sozialwissenschaften, dem Recht oder der Sicherheitspolitik gelehrt werden. Vier weitere Universitäten würden sich dem Programm anschließen und die Ausbildung werde aufgrund des internationalen Interesses auf Englisch fortgesetzt, fügte er hinzu.

Bei der Diskussion berichteten Tibor Kapu und Gyula Cserényi dem Publikum über den Auswahlprozess der Astronauten, die Abläufe und Details des Trainings.

MTI

Titelbild: Orsolya Ferencz, Ministerialbeauftragte für Weltraumforschung (b2), ausgewählter Forschungsastronaut Tibor Kapu (b3), Reserve-Forschungsastronaut Gyula Cserényi (j) und Mathematiker und Physiker Tibor Poros, Moderator der Diskussion Ungarn im Weltraumsektor - Warum fliegen wir wieder ins All?
bei der Podiumsdiskussion in Nyíregyháza am 26. Juni 2024. Quelle: MTI/Zsolt Czeglédi