Die Reaktionen darauf, dass ein genetisch männlicher Boxer mit Frauen in den Ring steigt, sind weit verbreitet. Tamás Kásás antwortete mit sechs Worten auf den olympischen Ringer-Skandal.
An Skandalen mangelt es bei den Olympischen Spielen in Paris nicht, aber der Donnerstag war vielleicht der bisher größte. Der biologisch männliche Boxer Imane Khelif schlug eine Frau im Ring, der Kampf dauerte nur 46 Sekunden.
Auch der dreifache Wasserball-Olympiasieger Tamás Kásás reagierte auf den Vorfall.
Wir haben am Donnerstag bei den Olympischen Spielen in Paris ganz unglaubliche Ereignisse erlebt. Ein Boxkampf dauerte nur 46 Sekunden. Die Dominanz war kein Zufall, denn eine italienische Boxerin, Angela Carini, wurde mit einem biologisch männlichen Athleten, Imane Khelif, konfrontiert.
Es war also noch nicht einmal eine Minute vergangen, als Carini den Kampf aufgab und sagte, er sei noch nie in seinem Leben so hart getroffen worden.
Nach dem so gewonnenen Match ist Khelif nur noch ein Sieg von einer Medaille entfernt, er wird in Paris zumindest Bronze gewinnen, wenn er unter den Acht am ungarischen Konkurrenten Luca Hámori vorbeikommt.
Nach dem Skandalspiel am Donnerstag äußerten mehrere Personen ihren Unmut über Khelifs Start bei den Frauen. Um nur einige zu nennen: JK Rowling und Elon Musk, István Kovács „Kokó“ und der ehemalige Boxweltmeister Ebanie Bridges protestierten ebenfalls.
Am Donnerstagabend teilte auch der dreimalige Wasserball-Olympiasieger Tamás Kásás seine Meinung zu dem Vorfall auf Facebook mit. Der Klassiker beschrieb das Spiel zwischen Khelif und Carini einfach als den dunkelsten Moment in der Geschichte der Olympischen Spiele.
Titelbild: Imane Khelif boxt im Damenfeld.
Quelle: X/Imane Khelif