Es ist schwer zu sagen, ob man über die Reihe von Fehlverhalten der EU-Bürokratie weinen oder lachen soll, aber eines ist sicher: Sie tun weh, aber sehr.

Die „Megdönteni Hajnal Tímeát“ hat, abgesehen vom Übersprechen im Titel, natürlich nichts mit der Realität zu tun, die kaum als romantisch und heiter bezeichnet werden kann, in diesem Fall der Umstellung großer europäischer Automobilhersteller auf Elektroautos Mädchenname, grün.

Ein Paradebeispiel dafür ist, dass sie keine Elektroautos nehmen, aber auch der Abriss oder die Verlagerung von Fabriken ist kein einfacher Prozess.

Laut Economix, dem man kaum vorwerfen kann, regierungsfreundlich zu sein, sind das Audi-Werk in Brüssel und seine Tortur mittlerweile ein direktes Symbol dafür geworden, dass es zu teuer geworden ist, Produktionseinheiten für Elektroautos auf dem EU-Markt zu unterhalten. Das belgische Werk produziert seit 1949 verschiedene Volkswagen-Modelle, Audi plant jedoch weiterhin, das Werk in seiner jetzigen Form zu schließen und/oder an einen anderen Autohersteller zu verkaufen.

„Sie stehen vor genau zwei Optionen: Entweder sie stellen das Werk auf die Produktion anderer Modelle und Teile des Volkswagen-Konzerns um, oder sie verkaufen es an Wettbewerber.“

Peter D'hoore, Kommunikationsdirektor im Audi-Werk in Brüssel, sagte gegenüber Euronews .

Gleichzeitig wurde auch bekannt, dass keines der bisher eingegangenen Angebote den Kriterien des Volkswagen-Konzerns für potenzielle Käufer oder Investoren entsprach. (Auch Audi ist eine der zehn zum Konzern gehörenden Marken.)

Dreitausend Menschen beschäftigt Audi in Brüssel, dazu kommen weitere tausend in den sogenannten Nebenindustrien. Und die Gewerkschaften üben großen Druck auf den Automobilkonzern aus und fordern, dass das Werk an den Bieter übergeben wird, der den Erhalt der meisten Arbeitsplätze garantiert. Auch nach der Kundgebung, die die belgische Hauptstadt Mitte September lahmlegte, drohten die Gewerkschaften mit weiteren Streiks und Demonstrationen.

Die Gewerkschaftsmitglieder kritisieren nicht nur Audi, sondern die gesamte europäische Autoindustrie, weil sie sich beim Übergang zur Produktion von Elektroautos bisher vor allem auf die Produktion von Modellen konzentriert habe, die für den Normalbürger unerschwinglich seien: das Spitzenmodell Q8 Für den im Audi-Werk in Brüssel hergestellten Elektro-SUV e-tron liegt der Listenpreis beispielsweise bei rund 80.000 Euro (mehr als 30 Millionen HUF).

Die Autohersteller wollten mit Elektrofahrzeugen sofort große Gewinne erzielen und können nicht akzeptieren, dass die Übergangszeit weniger Dividenden und Gewinne bringt. Deshalb setzen sie alles auf die großen, luxuriösen, extrem teuren Modelle, die sich die europäischen Bürger aber nicht leisten können. Jetzt gibt es in Europa also eine Überproduktion, und deshalb wollen Konzerne wie Volkswagen Fabriken in Belgien und Deutschland schließen

- sagte Hillal Sor, Vertreter der Gewerkschaft Metallos FGTB.

Das Papier stellt fest, dass die Gewerkschaften nicht die Rückkehr zur Produktion von Autos mit Verbrennungsmotor anstrebten, das heißt, sie seien nicht gegen den ökologischen Wandel selbst und den Aufstieg von Elektroautos.

Die Verkaufszahlen bestätigen tatsächlich die Einwände der Gewerkschaften, denn in den ersten acht Monaten dieses Jahres wurden in der Europäischen Union rund 902.000 Elektroautos gekauft

12,6 Prozent aller verkauften Autos.

Ausgewähltes Bild: Illustration/Pixabay