Die Priorität der aufeinanderfolgenden ungarischen Präsidentschaft des Rates der Europäischen Union (EU) besteht darin, einen Einklang zwischen Wettbewerbsfähigkeit, Klimaschutz und Umweltschutzzielen zu finden, so der für Umwelt und Kreislaufwirtschaft zuständige Staatssekretär des Energieministeriums (ME). erklärte am Montagabend in Luxemburg.

Auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Sitzung des Umweltschutzrates betonte Anikó Raisz, dass es notwendig sei, etwas zu tun, damit die Aspekte Umweltschutz, Gesundheit und Wettbewerbsfähigkeit gemeinsam angewendet werden können, damit die Europäische Union das Ziel erfolgreich umsetzen könne relevanten Richtlinien.

Seinen Angaben zufolge war das Wichtigste bei der Ratssitzung die Formulierung der Position des Rates zur Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP29), die im November in Aserbaidschan geplant ist.

In diesem Zusammenhang sagte der Staatssekretär: Die EU werde ein wirksames und erreichbares Ziel der Finanzierung des Kampfes gegen den Klimawandel unterstützen und sich für ehrgeizige Pläne im Zusammenhang mit dem Klimawandel einsetzen.

Dem verabschiedeten Text zufolge will die EU weiterhin eine führende Rolle bei den internationalen Bemühungen zur Begrenzung der globalen Erwärmung einnehmen und ruft zur Solidarität mit den Ländern und Gemeinschaften auf, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind.

Der Staatssekretär gab bekannt, dass die Mitgliedsstaaten auch eine Diskussion über die EU-Position führten, die auf der 5. Sitzung des zwischenstaatlichen Verhandlungsausschusses (INC-5) Ende November in Südkorea vertreten werden soll, um eine zu verabschieden rechtsverbindliches internationales Übereinkommen zur Plastikverschmutzung.

„Wir können die Bedeutung der Konvention zur Vermeidung der Plastikverschmutzung nicht genug betonen“, sagte er.

Bezüglich der 16. Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (COP16), die vom 21. Oktober bis 1. November in Kolumbien stattfinden soll, sagte der Außenminister: Auch der Rat habe sein Mandat angenommen.

Auf der Biodiversitätskonferenz im vergangenen Jahr haben die Staaten das globale Ziel festgelegt, dass ein Drittel der Erdoberfläche eine natürliche Umwelt sein soll. Ungarn hat diese Verpflichtung erfüllt, ein Drittel seines Territoriums befindet sich in einem naturnahen Zustand – betonte Anikó Raisz und fügte hinzu: Jetzt kommt die Phase der Umsetzung, begleitet von entsprechender Planung und Überprüfung.

„All dies ist nicht nur aus Sicht der Wettbewerbsfähigkeit, der Wirtschaft, des Umweltschutzes, der Gesundheit und vieler anderer Aspekte wichtig, sondern auch, damit wir in einer gesunden Umwelt leben können“, sagte der für Umwelt und Kreislaufwirtschaft zuständige Staatssekretär des Energieministeriums.

MTI

Titelbild: Anikó Raisz, Staatssekretärin des Energieministeriums zuständig für Umwelt und Kreislaufwirtschaft, vor der Sitzung des Umweltschutzrates der Europäischen Union am 14. Oktober 2024 in Luxemburg.
MTI/Boglárka Boglárka