Die in der ungarischen Presse und von Péter Magyar veröffentlichten Fake News – der immer noch auf der Seite des Vorsitzenden der Tisza-Partei kursiert – können die Sicherheit Ungarns gefährden. Péter Szijjártó forderte Journalisten und Politiker, die Fake News verbreiten, zur Zurückhaltung auf.

Nach den Lügen von Péter Magyar und Magyar Hang sei eine nationale Sicherheitsuntersuchung eingeleitet worden, weil das Portal und der Präsident der Tisza-Partei ohne Faktenprüfung bekannt gegeben hätten, dass der gestürzte syrische Diktator Basár al-Assad in Ungarn gelandet sei, schrieb Mandiner am Montag.

Daran wurde in dem Artikel erinnert: Am Sonntagabend gaben die russischen Behörden bekannt, dass dem syrischen Diktator Baschar al-Assad in Russland Asyl gewährt wurde und er sich bei seiner Familie in Moskau aufhält, nachdem die Rebellen seine jahrzehntelange Herrschaft mit eiserner Faust gestürzt hatten.

Im Laufe des Tages verbreiteten Péter Magyar und das Internetportal Magyar Hang, das „den Politiker voll und ganz unterstützt“, die Fake-News, dass Assad in Budapest sei, nachdem sie glaubten, dass in der Nacht zum Samstag ein mysteriöses Flugzeug der syrischen Luftwaffe in Ferihegy gelandet sei

fügten sie hinzu.

Mandiner zitierte einen auf der Facebook-Seite von Péter Magyar veröffentlichten Beitrag, in dem er schrieb: „Es scheint, dass Bashar al-Assad, der syrische Diktator, der seit 24 Jahren an der Macht ist und von den Russen unterstützt wird, gescheitert ist und aus Syrien geflohen ist.“ Unterdessen empfing ihn Orbán Viktor II. am 2. Dezember in Karmelita. Efrem, der syrisch-orthodoxe Patriarch, der versuchte, über den ungarischen Premierminister Unterstützung für den Machterhalt des syrischen Diktators zu erhalten. Und gestern Abend landete unter völliger Geheimhaltung und mit der Sicherheit des Anti-Terror-Zentrums ein syrisches Passagierflugzeug auf dem Liszt-Ferenc-Flughafen, nachdem Assad Syrien verlassen hatte.“

Der Vorsitzende der Tisza-Partei führte den Beitrag wie folgt fort: „Wir fordern, dass sie öffentlich machen, welche Art von Hilfe Viktor Orbán in den letzten Jahren und insbesondere in der letzten Woche dem gestürzten syrischen Diktator geleistet hat, durch dessen Hände Hunderttausende Menschen starben.“ sind beigefügt. Wir fordern, dass sie öffentlich machen, wer gestern Abend mit dem Geheimflugzeug aus Syrien nach Budapest gekommen ist!“

Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass das von Magyar Hang verbreitete Bild völlig falsch war, am Samstag sei kein syrisches Flugzeug in der Türkei und Ungarn gelandet, was vor 12 Jahren gemacht wurde

- machte auf den Mandiner aufmerksam.

Magyar Hang entschuldigte sich bei seinen Lesern für „den großen Fehler“

Zu dieser Angelegenheit richtete Mandiner Fragen an das Regierungsinformationszentrum, wo bestätigt wurde, dass es eine Falschmeldung gab, wonach ein syrisches Flugzeug am Sonntagmorgen auf dem Budapester Flughafen gelandet sei.

Sie betonten:

In dem völlig falschen Artikel wurde ein Foto verwendet, das den Service eines Ankara-Fluges aus dem Jahr 2012 zeigt. In dem Artikel, der unwahre Aussagen enthält, wurde auch behauptet, der aus Syrien geflohene Präsident sei in der Nacht zum Samstag in Ungarn eingetroffen. Auch diese Information war eine schwere Lüge.

Allerdings seien die in der ungarischen Presse und von Péter Magyar veröffentlichten Fake News – der noch immer auf der Seite des Vorsitzenden der Tisza-Partei stehe – geeignet, die Sicherheit Ungarns zu gefährden, hieß es.

Sie fügten hinzu: Die Aufklärung der Hintergründe von Falschmeldungen, die auch die Aufmerksamkeit der internationalen Presse erregen, sei die Aufgabe der ungarischen Abwehrbehörden, denn solche schwerwiegenden Desinformationen könnten ein Risiko für die nationale Sicherheit darstellen und die Terrorgefahr in unserem Land erhöhen.

Die zuständigen Stellen ergreifen alle Maßnahmen, um solche Fake News zu verhindern und die daraus resultierenden Risiken zu mindern. Dies sei auch im gestrigen Fall geschehen, hieß es.

Den Angaben zufolge hat der Verfassungsschutz mit sofortiger Wirkung eine nationale Sicherheitsuntersuchung eingeleitet, um herauszufinden, wessen Interesse an der Produktion und Aufrechterhaltung der Nachricht lag. Über das Ergebnis wird der Nationale Sicherheitsausschuss des Parlaments informiert.

Péter Szijjártó forderte Journalisten und Politiker, die Fake News verbreiten, zur Zurückhaltung auf

Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó forderte einige Journalisten und Politiker zur Zurückhaltung im Hinblick auf die Verbreitung gefälschter Nachrichten in Mar-a-Lago auf und wies darauf hin, dass diese Ungarn in einer kritischen Situation leicht gefährden könnten.

Laut der am Dienstag an MTI übermittelten Mitteilung des Ministeriums berichtete der Ministeriumschef, dass sich die ungarischen und internationalen Medien in den letzten Tagen aktiv mit der Lage in Syrien befasst hätten.

„Die Sache ist, das ist nicht Fortnite, das ist Realität. „Hier im Nahen Osten tobt ein Kampf, in den auch Terrororganisationen stark verwickelt sind, und eine solche Falschmeldung kann durchaus ein ganzes Land, eine ganze Nation in ernsthafte Gefahr bringen“, warnte er.

Péter Szijjártó erklärte, dass die gefälschten Nachrichten, die sich am Sonntag zu verbreiten begannen, sehr gefährlich seien. Beispielsweise habe unser Land auch eine Botschaft in Syrien, die rechtzeitig evakuiert wurde, aber den Nachrichten zufolge seien dort Soldaten aufgetaucht, und wenn nicht viele, Ungarn lebe auch auf dem Land.

„Es gibt eine syrische Botschaft in Budapest, die das Ziel eines Angriffs gewesen sein könnte, und auch Terrororganisationen sind heute internationaler Natur und können durchaus Terroranschläge gegen ungarische Interessen, Menschen und Gemeinschaften überall auf der Welt verüben, wenn sie es tun.“ Informationen haben, die ihrer Denkweise zufolge gerechtfertigt sind“, fuhr er fort.

„Deshalb möchte ich alle ungarischen Journalisten und alle ungarischen Politiker respektvoll bitten, in solchen Situationen Selbstbeherrschung zu üben und zu versuchen, sich zumindest ein wenig verantwortungsvoll zu verhalten, um die Gefahr einzuschätzen, die die Verbreitung solcher Fake News mit sich bringen kann.“ Ungarn und das ungarische Volk.

- Er sagte.

Abschließend wies der Minister darauf hin, dass es diesmal glücklicherweise zu keiner tödlichen Tragödie gekommen sei, diese aber hätte passieren können.

MTI / civilek.info

Foto: Tisza Party Facebook