Die Visegrád-Staaten werden zu einer immer wichtigeren wirtschaftlichen und politischen Kraft innerhalb der Europäischen Union. Selbst der liberale Tagesspiegel schreibt, die Länder der Visegrad-Kooperation könnten die deutsche Wirtschaft retten, nicht China oder Fernost.
Ein Artikel des liberalen Tagesspiegels von Ende März lobt die Visegrad-Staaten. Der Autor des Artikels, Christoph von Marschall, untersucht in seinem Artikel Die Boomregion liegt vor der Haustür die wirtschaftlichen Möglichkeiten in der Visegrad-Kooperation, die durch die Zusammenarbeit von Ungarn, Polen, Tschechien und der Slowakei entstanden ist - im Vergleich mit China - untersucht er die Schrift des Mandarins.
Der Autor weist darauf hin: Der Handel mit den Ländern der Visegrad-Kooperation hat zahlenmäßig einen größeren Anteil an den deutschen Exporten als die Rolle Chinas für die deutsche Außenwirtschaft. Auch Deutschland könne sich bei der Erholung von der Corona-Krise viel mehr auf die Länder der Visegrád-Region verlassen als auf die asiatische Supermacht (jetzt können wir sicher nennen wir es China).
Der Autor erklärt, dass der Grund dafür beispielsweise darin liegen könnte, dass China zwar ein stärkerer Wirtschafts- und Bevölkerungsfaktor ist, die Länder der Visegrad-Kooperation jedoch aufgrund ihrer geografischen Nähe und der kurzen Lieferketten innerhalb des Landes durchaus wettbewerbsfähig sind Europäische Union. In der Region ist Polen besonders stark, mit dynamischem Wachstum in den letzten Jahrzehnten.
Der Autor schreibt auch über Ungarn. Er weist darauf hin, dass unser Land mit einem Umsatz von 52 Milliarden Euro im Außenhandelsranking vor deutlich größeren Ländern liege. Darunter nennt er Russland als Beispiel, das mit den Deutschen nur 45 Milliarden Euro Umsatz mache (und die Slowakei mit 5,5 Millionen Einwohnern mit 28 Milliarden Euro Umsatz vor Indien). Auch Tschechien als größter Zulieferer der deutschen Automobilindustrie, so der Autor, werde in Deutschland kaum über die stetig steigende Kaufkraft gesprochen (während das Land inzwischen Spanien überholt hat).
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Titelbild: MTI