Eine Reihe von Demonstrationen zum Tag der Arbeit in Berlin endete mit Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei.

Nach vorläufiger Bilanz der Polizei vom Sonntagmorgen wurden bei den Auseinandersetzungen in der Nacht zuvor mindestens dreißig Polizisten verletzt. 240 der Demonstranten, die Steine ​​und Flaschen warfen und Mülleimer in Brand steckten, wurden festgenommen. Mehr als zwanzig Kundgebungen und Demonstrationen fanden am 1. Mai in der deutschen Hauptstadt statt. Rund 30.000 Menschen beteiligten sich an den Protesten. Bei den tagsüber durchgeführten Demonstrationen kam es zu keinen größeren Störungen, zudem hielten sich die Teilnehmenden an die Infektionshygieneregeln aufgrund der Coronavirus-Epidemie (Masken tragen, Abstand halten).

Die linksextreme Szene fiel am Abend während einer traditionellen Bewegung namens Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration der Polizei zum Opfer. Die Ordnung wurde gegen Mitternacht wiederhergestellt, lange nachdem die aufgrund der Epidemie verhängte Ausgangssperre um 22 Uhr begann.

Linksextreme Demonstrationen zum Tag der Arbeit enden regelmäßig in Zusammenstößen in Berlin, und in anderen deutschen Großstädten kommt es am 1. Mai häufig zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten.

Die Intensität der Gewalt, die in der Nacht zum Samstag in der Hauptstadt ausbrach, erreichte nicht das Ausmaß der bisher schwersten Ausschreitungen in den Jahren 2009 und 2010, sagte ein Sprecher der Berliner Polizei dem Landesmedienhaus Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).

Quelle: hirado.hu

Beitragsfoto: Foto: MTI/EPA/Clemens Bilan)