Die römisch-katholische Erzdiözese Gyulafehérvár hat die Teilnehmerzahlen für den Csíksomlyó-Abschied am Samstag nächster Woche veröffentlicht, aufgeschlüsselt nach Diözesen und Erzdiakoniebezirken.

von Erzbischof Gergely Kovács wurde vom Portal Romkat.ro präsentiert. Dem Rundschreiben zufolge können 22.110 Pilger aus der Ferne am Abschied teilnehmen. Alle müssen ein Abzeichen tragen, das über die Kirchengemeinden erhältlich ist. Weitere 15.000 Abzeichen werden für die Einwohner von Csikszereda hergestellt, aber sie werden ohne Abzeichen in den Csiksomlyo-Bergsattel gelassen, wenn sie ihren Personalausweis vorzeigen, der ihre Adresse bestätigt.

Wie der Erzbischof mitteilte: Eine Buswallfahrt wird in diesem Jahr nicht möglich sein, außerdem müssen die Regeln zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und Abstand halten eingehalten werden. Er regte an, dass die Pilgergruppen der Kirchengemeinden (die Kreuze) nach Möglichkeit aus gegen das Coronavirus geimpften Personen bestehen sollten. Der Erzbischof bat auch darum, dass Pilgergruppen die Kirche nicht betreten.

Die größten Mitarbeiterzahlen sind neben den Archidiakonbüros von Székelyföld aufgeführt. Laut der Liste können 5.400 Gläubige aus Alcsík, 6.600 aus Felcsík, 2.000 aus dem Székelyudvarhely-Gebiet, 1.500 aus Györgyo und 1.500 aus Kézdi und Orbaiszék an der Wallfahrt teilnehmen. Die Erzdiözese Cluj-Napoca erhielt 210 Sitze, die Diözesen Temesvár, Nagyvárad und Szatmár mit je 500 Abgeordneten und die Csangós von Moldawien mit 450 können beim Abschiedshochamt am Pfingstsonntag dabei sein.

Das Rundschreiben geht nicht darauf ein, wie Pilger aus anderen Ländern oder Angehörige anderer Konfessionen am Abschied teilnehmen können.

Gleichzeitig gab Erzbischof Gergely Kovács bekannt, dass die gemeinsame Methodik des Gesundheitsministeriums und des Staatssekretariats für Religion, die die Teilnahme an religiösen Wallfahrten regelt, im Gange sei. Die Teilnahme an der Abschiedsparty in Csíksomlyó wird entsprechend erfolgen.

Die Organisatoren der Wallfahrt haben auf ihrer Pressekonferenz am Freitagnachmittag in Csíksomlyo mehrere Details geklärt.

Erik Urbán, der Leiter der Provinz des Franziskanerordens Siebenbürgen, sagte: Angehörigen anderer Konfessionen, die gemeinsam mit römisch-katholischen Gläubigen feiern möchten, wird empfohlen, sich an die Pfarreien zu wenden, die in ihrer Siedlung oder in der Nähe tätig sind.

Attila Korodi, der Bürgermeister von Csíkszereda, fügte hinzu: Es gibt kein Einreiseverbot für Pilger aus Ungarn und anderen Ländern, aber es wird empfohlen, dass sie das Pfingstabschiedserlebnis zu Hause über Fernsehen und Internet erleben. Wenn Sie aufbrechen möchten, finden Sie die Delegation Ihrer Schwestersiedlung. Der Bürgermeister ergänzte: Allen sei der Kauf eines Badges empfohlen, aber auch wer kein Badge habe, könne an der Wallfahrt teilnehmen. Er betonte jedoch, dass die Buspilgerfahrt nicht zugelassen werde und dies behördlich geprüft werde.

Attila Korodi berichtete auch, dass das Gesundheitsministerium und das Staatssekretariat für Religion das Dekret zur Regulierung der Wallfahrten ausgearbeitet haben. Demnach soll das Tragen einer Maske für die gesamte Dauer des Abschieds verpflichtend sein, nur Personen, die im selben Haushalt leben, dürfen sich nahe beieinander aufhalten, Familien müssen einen Abstand von anderthalb Metern zueinander einhalten.

Der Bürgermeister sagte auch, dass am Tag des Abschieds nur die bestehenden Geschäfte und Gastronomiebetriebe in der Stadt geöffnet sein werden und die Entlademesse in der Szék-Straße, die nach Csíksomlyo führt, verboten wurde. Damit wollen sie sicherstellen, dass es auf den Zu- und Abfahrtsstraßen zu keinen Staus kommt. Aus ähnlichem Grund folgt auf die Abschiedsmesse die Aufführung der Csíksomlyó-Passion im Bergsattel.

Csaba Borboly , der Präsident der Gemeinde des Kreises Hargita, sagte, dass im Bergsattel separate Sektoren für Pilger aus jedem Gebiet geschaffen werden und Freiwillige die Ankommenden an den richtigen Ort leiten werden. Der Politiker fügte hinzu: Auch in diesem Jahr wird es eine Pferdewallfahrt geben. Pilger bringen zu Pferde Gebetsbänder aus fernen Ländern zum Bergsattel.

Erik Urbán kündigte an: In diesem Jahr steht Pilgern zum ersten Mal eine Telefonanwendung zur Verfügung. Orientierung und Hintergrundinformationen bietet die App Csíksomlyó, die in Online-Shops heruntergeladen werden kann.

Das Hochamt am Pfingstsonntag beginnt am 22. Mai um 12:30 Uhr in Rumänien (11:30 Uhr in Mitteleuropa). Die Verabschiedung wird live im Fernsehen von Duna übertragen.

In den Landkreisen Csíksereda und Hargita bleibt die Infektionsrate niedrig. Die Zahl der in den letzten zwei Wochen in der Stadt registrierten Neuinfektionen pro Tausend Einwohner lag am Freitag bei 0,52, im Landkreis bei 0,81. In den letzten 24 Stunden wurden im Landkreis Hargita 15 neue Coronavirus-Infektionen registriert.

MTI

Foto: Szilárd Koszticsák/MTI