Brüssel greift unser Land auch wegen seiner Migrationspolitik an, so Hélène Laporte, Leiterin der Delegation des Europäischen Parlaments für die nationale Konsolidierung. Mit Magyar Hírlap sprach der französische Politiker auch über die Benachteiligung seiner Partei durch das Wahlsystem, das auch Emmanuel Macron nicht eilig reformiert. Geschrieben von Mariann Öry.

– Gegen Ungarn läuft ein Verfahren nach Artikel 7 des EU-Grundvertrags, zuletzt wurde auch der sogenannte Rechtsstaatlichkeits-Konditionalitätsmechanismus verschärft. Hat Brüssel dafür eine Rechtsgrundlage?

– Der Rechtsstaatsbegriff ist noch vage, es gibt keine fundierte und einheitliche Rechtsdefinition auf EU-Ebene. In den Händen der Europäischen Union wird dieses Konzept zu einem echten politischen Instrument, mit dem sie Druck auf Länder wie Ungarn und Polen ausüben, um die Politik zu beeinflussen, die sie umsetzen wollen, insbesondere die Migrationspolitik. Diesen Ländern, die sich dennoch seit Beginn des Konflikts vorbildlich mit der Ukraine solidarisch gezeigt haben, werden damit EU-Gelder entzogen, die sonst an die Mitgliedstaaten fließen würden. Auch unsere Interessenvertretung Identität und Demokratie hat hierzu einen Entschließungsantrag gestellt...

...– Wie sehen Sie die Zukunft der Zusammenarbeit zwischen europäischen souveränistischen Parteien, einschließlich Fidesz?

- Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen europäischen patriotischen und souveränistischen Parteien ist auf dem richtigen Weg. Wir treffen uns regelmäßig, insbesondere mit Fidesz, um seine Zusammenarbeit im Europäischen Parlament zu stärken. Außerdem organisieren wir Meetings und koordinieren unsere Abstimmungen. Im Januar haben wir in Madrid eine gemeinsame Erklärung zu einer Europäischen Union unterzeichnet, die die Souveränität, Freiheit und Traditionen der Mitgliedstaaten achtet.

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Quelle: Magyar Hírlap/Mariann Őry

(Quelle des Titelbilds: National Collapse)