Es war ein bis heute bestätigter historischer Fehler der Gyurcsány-Regierung, dass sie 2007 den unabhängigen Grenzschutz durch die Entsendung tausender erfahrener Grenzschützer abgeschafft und die Aufgaben des Grenzschutzes innerhalb des Landes nicht vollständig neu geordnet hat Rahmen der Polizei. Damit muss zum zweiten Mal nach 2015 der Grenzschutz deutlich verstärkt werden.

Seit unser Land am 17. Dezember 2007 Mitglied des Schengen-Raums innerhalb der Europäischen Union wurde, sind die EU-Binnengrenzen mit Ausnahme von Rumänien und Kroatien frei passierbar. Als Schengen-Grenzland schützt Ungarn die EU unter anderem vor illegaler Migration. Gyurcsánys SZDSZ-MSZP-Regierung schaffte zu diesem Zeitpunkt den unabhängigen Grenzschutz ab, wofür sie schon damals viel Kritik erntete.

Auf diesen Fehler wurde erstmals durch die Flut von Migranten hingewiesen, die 2015 nach Europa strömten. Aus diesem Grund beschloss die Regierung, die Grenzschutzkapazitäten der Polizei zu erhöhen.

Aufgrund der jüngsten Masseninvasion von Migranten musste der Grenzschutz jedoch durch von anderswo entsandte Polizisten und Soldaten verstärkt werden. Millionen von Flüchtlingen aufgrund des Krieges in der Ukraine, zunehmende Migration sowie immer aggressivere Neuankömmlinge, die versuchten, die Südgrenze zu überschreiten, erzwangen eine neue Verstärkung, den Einsatz eines Vertragsgrenzschutzes von 4.000 Personen.

Derzeit wird innerhalb der Notpolizei ein unabhängiges Grenzjagdregiment aufgebaut. Der Grund ist da, denn als Folge der Invasion 2015 wurden dort die ersten Einheiten professioneller Grenzjäger gebildet, um damit fertig zu werden.

Die bestehenden Kapazitäten der Notfallpolizei werden durch die Rekrutierung, Ausbildung und Indienststellung von viertausend Vertragsgrenzjägern weiter gestärkt.

Die Einstellung und Ausbildung der ersten 1.200 Personen kann in Kürze beginnen, damit die Soldaten und Polizisten, die derzeit an der Grenze dienen, zu ihren Einheiten zurückkehren können.

Die stellvertretenden Offiziere und Offiziere des neuen Regiments sowie sein Kommandant werden Berufspolizisten sein, die in der Grenzschutzdirektion der Notfallpolizei dienen. Die Vertrags-Grenzjäger des zu bildenden Regiments können am Ende ihres Vertrages entscheiden, ob sie – nach Weiterbildungen und Prüfungen – ihren Dienst als Berufs-Grenzjäger fortsetzen.

Quelle und vollständiger Artikel: Magyar Nemzet

Beitragsbild: Origo/Attila Polyák