Das Problem ist also, dass die liberale Welt zwar extreme Toleranz predigt, aber auch intolerant und respektlos ist.

Jeder weiß seit Jahren, dass Katar Gastgeber der Weltmeisterschaft ist, die eines der höchsten Sportereignisse der Welt ist. Die gut informierte Welt weiß auch, dass Katar ein streng religiöses, muslimisches Land ist, dessen Religion oder Traditionen der westlichen Zivilisation vielleicht nicht gefallen, aber respektiert werden müssen.

Natürlich ist es ziemlich ekelhaft, dass muslimische Frauen Tschador tragen, ihre Rechte eingeschränkt sind, dass Polygamie verboten ist und die Scharia hart ist, außerdem erschwert das Alkoholverbot die Situation der westlichen Bürger, und Schweinen geht es gut, weil sie sind unrein und werden nicht gegessen, aber es gibt nichts zu tun - dies ist ihr Land, dies ist ihre Sitte.

Auch wir Christen wollen unsere Traditionen und Bräuche bewahren. Unsere Kunst, Darstellungen Gottes, das Leitprinzip der Liebe mögen Muslime nicht mögen, aber wir erwarten, dass sie respektiert werden. Natürlich ist Muslim auch die erobernde Religion, also ist sie gegenüber Gyaurs ziemlich intolerant: Wer nicht an die Wahrheit glaubt, kann getötet werden. Wir können dies deutlich an ihren aggressiven Terroristen oder ihren Manifestationen in NO-GO-Zonen sehen.

Diese sind nicht akzeptabel. Es ist jedoch auch so, wenn die westlichen Wachen nach Katar gehen, um die Welt zu verändern. Sie wollen Bier trinken, Regenbogenarmbänder und auf dem Fußballplatz knien sind auch Teil ihrer Demonstrationen, obwohl sie sehr genau wissen, dass dies gegen die Gepflogenheiten des Gastlandes verstößt und dass Homosexualität/lmbtq-Propaganda und weibliche Nacktheit Verbrechen sind, die es sind streng strafbar. Trotzdem ziehen in der Höhle des Löwen die Mädchen leicht ihre T-Shirts hoch, die Männer trinken und die Fußballer wollen sich mit Regenbogenarmbändern schmücken und vor Black Lives Matter niederknien.

Hier die Katharsis der westlichen Welt bei der WM (ab 18):

Das ist eine Provokation, eine Beleidigung. Jeder wusste, wohin er ging, welche Gesetze und Einschränkungen es gab, und sie mussten respektiert werden, auch wenn wir ihnen zutiefst widersprachen. Sie erwarten das nicht, aber sie erwarten, dass sich die WM-Fans an die Regeln halten.

sehr wach deutscher Reporter:

In den Städten der westlichen, christlichen Zivilisation würden wir auch erwarten, dass muslimische Touristen, Bürger, Migranten und andere arabischer Herkunft Respekt zeigen.

Ja! Natürlich ist die Beschneidung der Menschenrechte im westlichen Sinne empörend und es gibt Raum für Protest!

Zum Beispiel wäre es ein Protest, dass ein Weltwettbewerb dieses Niveaus nicht in einem Land organisiert wird, in dem die Grundnormen der Zivilisation verletzt werden.

Aber es gibt keinen Platz auf der Welt für Schimpftirade, abgestandene und erzwungene Provokationen und aufgeweckte Propaganda. Schon gar nicht, wo für all das schwere oder gar unmenschliche Strafen verhängt werden können. Und zwar nicht in erster Linie für die Gäste, sondern für deren Follower.

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