Zsuzsa Mihalek, die Designerin des Films Szegény párák, gewann bei der Preisverleihung am Sonntag in London auch den Preis der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA).

Der Film „Arme Paare“ von Jórgosz Lánthimosz erhielt den BAFTA-Preis in fünf Kategorien. Emma Stone, die die Hauptrolle in der Neuadaption von Frankenstein nach dem Roman des schottischen Autors Alasdair Gray spielte, erhielt in der Royal Festival Hall den Preis als beste Schauspielerin. Der Film des in London lebenden, in Griechenland geborenen Regisseurs gewann außerdem in den Kategorien Kostümdesign, Make-up und Haare, visuelle Effekte und visuelles Design.

In der letztgenannten Kategorie gewann Zsuzsa Mihalek als Dekorateurin zusammen mit den beiden britischen Produktionsdesignern Shona Heath und James Price den Preis.

Die Trophäe für das beste visuelle Design wurde bei der Gala von Shona Heath und James Price entgegengenommen, die sich auch bei Zsuzsa Mihalek bedankten.

Die Bühnenbildnerin Zsuzsa Mihalek ist seit Ende der Achtzigerjahre in der Filmbranche tätig. Etwa dreihundert ungarische Filmprofis waren an der Produktion von Poor Couples beteiligt, deren ungarische Produktionsfirma Pioneer Production Kft. war.

Übrigens gewann Christopher Nolans Film „Oppenheimer“ bei der Preisverleihung in London die meisten Hauptpreise der British Film Academy.

Das biografische Drama über den theoretischen Physiker Robert Oppenheimer, den Leiter des Wissenschaftlerteams, das die erste Atombombe entwickelte, gewann bei den BAFTAs sieben Trophäen, darunter den besten Film und die beste Regie, und gilt als relativ verlässlicher Oscar-Prognose. Gastgeber war David Tennant.

„The Poor Couples“ wurde außerdem für 11 Oscars nominiert, unter anderem für die beste visuelle Gestaltung, sodass Zsuzsa Mihalek auch eine Kandidatin für den American Film Academy Award ist.

Die Oscar-Gala findet am Sonntagabend des 10. März (Montagmorgen ungarischer Zeit) in Los Angeles statt.

MTI

Titelbild: Zsuzsa Mihalek
Quelle: https://film.kultura.hu