Der Ostergrenzschutz ist in Gyergyószék eine alte Tradition, die bis zur kommunistischen Ära andauerte und nach 1990 wieder regelmäßig organisiert wird. Dies konnte während der Epidemie und letztes Jahr aufgrund der feuchten Felder nicht stattfinden, aber dieses Jahr werden die Reiter wieder am Ostersonntagmorgen zum Hármashatár starten.

Die schöne Verflechtung von Glaube und Bewahrung der Tradition ist der Grenzübergang am Ostersonntag in Györgyó. Die Bewohner von Gyergyószentmiklós, Tekerőpatak, Kilyénfalva, Újfalu, Csomafalva und Alfalu marschieren zur Dreiländergrenze. In diesem Jahr wird auch Szárhegyi dabei sein, schreibt Szekelyhon.ro.

Wie uns die Organisatoren aus Gyergyószentmiklós, Emil Len und Tibor Bajkó, mitteilten, versammeln sich die Reiter aus Felszeg bei der Kirche St. József Munkás und treffen dann, von hier aus marschierend, die Reiter aus Alszeg bei der Kirche St. Nikolaus. und so machten sie sich gemeinsam um neun Uhr morgens auf den Weg nach Hármashatár.

Sie fahren auf der Nationalstraße Richtung Alfalu, biegen dann auf eine gut ausgebaute Feldstraße ab und erreichen Hármashatár. Hier feiern die Priesterbrüder der Pfarrei St. István die Messe. Danach kehren die Einwohner jedes Ortes zu ihrer eigenen Kirche zurück, für die Einwohner von Szent Miklós endet der Grenzübergang an der Szent Miklós Kirche.

Darauf machen die Veranstalter aufmerksam

Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Reiter und Kutschenfahrer, sondern jeder ist willkommen, egal ob man zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto zum Dreiländereck reist.

Wie Tibor Bajkó es ausdrückte, hat jede Region von Székelyföld ihre eigenen besonderen Osterbräuche.

In Gyergyószék ist neben dem Besuch der Messe und der Weihung von Speisen die Vermeidung von Grenzen das Wichtigste.

Es ist auch eine Art Spektakel, aber das Wichtigste ist, dass diese Veranstaltung eine Verflechtung von Glauben und Traditionspflege ist, die bei den Teilnehmern eine echte Osterstimmung hervorruft.

Die Tradition der Grenzvermeidung wurde 1990 wiederbelebt. Seitdem hat er dreimal verfehlt. Zum Zeitpunkt der Epidemie und im Jahr 2023, als sie beschlossen, darauf zu verzichten, um die Felder der Bauern nicht durch das nasse Wetter zu zerstören. Der Zweck der Tradition besteht darin, um einen Segen für die Felder zu bitten, damit die Aussaat eine möglichst reiche Ernte einbringt und sie vor Schädlingen und bösem Schaden geschützt wird.

Foto: Márti Csibi / Székelyhon