Ungarn hat genug Wasser, aber es spielt keine Rolle, wie wir mit den Wasserressourcen umgehen - Minister für Technologie und Industrie László Palkovics hat am Samstagabend in Győr bei der Wasserzeremonie darauf hingewiesen, was wir wollen.

Der Ministeriumschef hob in seiner Präsentation das Insula-Magna-Programm und die Struktur des Ministeriums für Technologie und Industrie (TIM) hervor: Die Wasserversorgungsprobleme in Szentendré und Solymár werden durch ein technologisches Problem verursacht, nicht durch Wassermangel.

Der Minister sagte über das 2021 gestartete Programm Insula Magna: Es liegt in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass es in Szigetköz und Csallóköz wieder Wasser gibt. Die Vision des Programms ist, dass das Szigetköz-Ökosystem so ist, wie es zu Beginn des 19. Jahrhunderts war, nur mit unterschiedlicher Funktionalität.

Das Programm versucht auch Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Wasser in Sport, Tourismus, Innovation oder Forschung nachhaltig genutzt werden kann.

László Palkovics betonte, dass das Delta von Szigetköz und Csallóköz ein „Wunder“ auf der Welt sei und sein Potenzial sinnvoll genutzt werden müsse. Das Programm werde von der Europäischen Union und der Regierung unterstützt, sagte er. Auch die Zusammenarbeit mit der slowakischen Seite sei hervorragend, die politische Unterstützung sei "absolut vorhanden".

Bei der Feier unterzeichnete László Palkovics im Namen von TIM einen Kooperationsvertrag mit der Széchenyi-István-Universität und der Széchenyi-István-Universitätsstiftung, die die Hochschule betreibt.

In Bezug auf das Dokument sagte László Palkovics, dass TIM Vereinbarungen mit allen seriösen technologischen Industrieunternehmen und Organisationen trifft, die für die nächsten vier Jahre „die Bedingungen regeln“, und unter ihnen spielen modellverändernde Universitäten eine wichtige Rolle. Er fügte hinzu, dass eine solche Vereinbarung in Zukunft mit Vertretern der lokalen Industrie unterzeichnet werde.

Sándor Széles, der Regierungskommissar des Komitats Győr-Moson-Sopron, betonte, dass der Wasserstand der Mosoni-Donau eine entscheidende Entwicklung für die Kreisstadt darstellt, gleichzeitig aber noch Herausforderungen für Ungarn bestehen.

Wie er sagte, könnte das Bett der Alten Donau mit drei oder vier künstlichen Objekten das größte Süßwasserreservoir des Landes sein.

Quelle: MTI

Foto: MTI/Zoltán Balogh